»Klimapolitik und Kommunismus zusammenzudenken in Zeiten wie diesen, das zeugt von einem gehörigen Mass an Wille zur Utopie. Dass genau dies nötig ist, zeigt der deutsche Autor und Radiojournalist Miltiadis Oulios überzeugend in seinem Plädoyer für einen ›Klima-Kommunismus‹. (…) ›Klima-Kommunismus ist Konsum-Kommunismus‹, schreibt er pointiert. Hier wird auch der Unterschied zu traditionellen kommunistischen Konzepten deutlich: Diese zielten nämlich primär auf die Produktion und darauf, die Produktionsmittel zu vergesellschaften. Oulios hält das nicht für entscheidend, denn Vergemeinschaftung führe nicht zwangsläufig zu einem geringeren Energieverbrauch (…). Für die Reduktion von Flugreisen, Mobilität, Fleisch- und Modekonsum entwickelt der Autor recht detaillierte Vorschläge. ›Burger und Ballermann oder Bäume?‹, wir müssten uns entscheiden. Indem er konkrete Vorschläge mit dem Utopischen verbindet, gelingt es Oulios, wichtige Denkanstösse zu geben.« − Guido Speckmann, WOZ, 16. Januar 2025