Die Familie Kubaşık organisierte im Juni 2006 in Dortmund einen Schweigemarsch – unter dem Motto »Kein zehntes Opfer!«. Seither kämpft Gamze Kubaşık um Aufklärung, Erinnerung und Konsequenzen. Sie ist seit vier Jahren als politische Bildnerin unterwegs und spricht über den
NSU-Komplex. Beim Podiumsgespräch wird sie u.a. über den NSU-Komplex, ihre Erfahrungen nach dem Tod ihres Vaters, über den Umgang der Sicherheitsbehörden mit den Angehörigen und über Erinnerung heute sprechen. Moderiert wird das Gespräch von Ali Şirin (Bündnis Tag der Solidarität – Kein Schlussstrich Dortmund).
Veranstaltungsbegleitend soll es die Möglichkeit geben, die Kunst-Ausstellung »Stopp. Zuhören. Begegnen.« auf dem Campus der HSD zu besuchen und mit den kuratierenden Künstler*innen ins Gespräch zu kommen. An der Ausstellung haben neben Gamze Kubaşık und Ali Şirin weitere lokale Initiativen, Überlebende und Familie von Opfern rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt mitgewirkt.
Weitere Informationen hier.