In einem transnationalen, transatlantischen, multikulturellen Dialog der Geschichten, Ideen und Perspektiven werden die bestehenden eurozentrischen Arroganzen und Beraubungspraktiken entlarvt

Race in Translation

Kulturkämpfe rings um den postkolonialen Atlantik
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Alfred Weber
ISBN: 978-3-89771-562-2
Erscheinungsdatum 3. März 2015
456 Seiten, softcover

24,00 

Das in seiner Art einmalige Buch nimmt gleich drei Kontinente – Afrika, Amerika(s), Europa – in den Fokus und zeigt die strukturellen Funktionen von Rassismus auf: Ausbeutung, Enteignung, Auslöschung. In einer kulturgeschichtlichen Tour de Force rund um den atlantischen Raum wird  die Ideologie von ›Rasse‹ dekonstruiert, wie auch die wesentlichen Debatten um Rassismus und Kolonialismus in Frankreich, Brasilien und den USA skizziert werden. So entsteht ein transnationaler, transatlantischer, multikultureller Dialog der Geschichten, Ideen und Perspektiven!

»Race in Translation ist ein Meisterwerk, ein kühnes und brilliantes Buch voller Einsichten und Hintergründe. Diese ideenreiche und tiefgründige Analyse interkultureller Spannungen und Verschmelzungen liefert eigenständige und [üb]erzeugende Antworten auf die wichtigsten Fragen, die die zeitgenössische Forschung und Lehre wie auch die bürgerlichen Zivilgesellschaften umtreiben.«

George Lipsitz, Autor vonHow Racism Takes Place‹

»Eine fundierte und provokative Zusammenfassung der Art und Weise, wie ›Rasse‹ in Brasilien, den USA und Frankreich konzeptualisiert wurde und wird. Davon ausgehend, dass alle Nationen Transnationen sind, erkunden die Autor_innen den Roten, Schwarzen und Weißen Atlantik und verfolgen dabei Verbreitung und Metamorphosen der Ideen. Damit richten sie einen kritischen Blick auf die Ignoranz von Rechten wie Linken bezüglich rassifizierender Denkmuster. Es handelt sich um eine ausgewogene, durchdachte und klar geschriebene Arbeit, die in jedem Hörsaal gelesen werden sollte.«   Francoise Verges, Goldsmiths College, London

 

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Informationen zu der Autor*in

Ella Habiba Shohat ist Professorin für Kultur- und Frauenstudien an der New York University. Sie liest und veröffentlicht ausführlich über Multikulturalismus, Postkolonialismus, Mizrahi-Identität und zionistischen Diskurs. Ihre Veröffentlichungen wurden bislang ins Französische, Spanische, Portugiesische, Arabische, Hebräische und Türkische übersetzt. Seit Jahren ist Ella Shohat in verschiedenen linken arabisch-jüdischen Organisationen aktiv, u.a. in der World Organization of Jews from Islamic Countries for ›The Question of Palestine‹ und Ivri-NASAWI, New Assosiation of Sephardi/Mizrahi Artists & Writers International.

Zusammen mit Robert Stam: ›Unthinking Eurocentrism‹ (1984), ›Flagging Patriotism‹ (2007), Mitherausgeber_innen von ›Multiculturalism, Postcoloniality, and Transnational Media‹ (2000).

Informationen zu der Autor*in

Robert Stam ist Filmwissenschaftler und Professor an der New York University, wo er über La Nouvelle Vague lehrt. Viele Veröffentlichungen zu Französischer Literatur, vergleichenden Literaturwissenschaften sowie Filmtheorie und –geschichte.

Zusammen mit Ella Shohat: ›Unthinking Eurocentrism‹ (1984), ›Flagging Patriotism‹ (2007), Mitherausgeber_innen von ›Multiculturalism, Postcoloniality, and Transnational Media‹ (2000).