Am 1. Juni 1943 wurden von den deutschen Besatzern 3.006 jüdische Männer, Frauen und Kinder aus dem ›Polizeilichen Durchgangslager Westerbork‹ in den Osten deportiert. Vier Tage später kamen sie in dem ostpolnischen Dorf Sobibór an. Niemand konnte vermuten, dass am Ende des Tages nur noch 81 junge Männer am Leben sein würden. Jules Schelvis war unter ihnen. Es brach für ihn eine Zeit von zwei Jahren durch die Hölle mehrerer Ghettos und Konzentrationslager an, bevor er im April 1945, am Ende seiner Kräfte und vielfach dem Tode nur knapp entronnen, aus dem Konzentrationslager Vaihingen / Enz befreit wurde. – In diesem Buch beschreibt er seine ›Reise durch die Finsternis‹ der deutschen Vernichtungsmaschinerie.