»Noam Chomsky gehört zur Elite linker Intellektueller in den USA. Seine Beiträge zum Zustand der Welt sind Diskussionsimpulse, deren Signifikanz nicht genug betont werden kann. In diesem 2012 geführten Gespräch mit dem Journalisten Andre Vltchek reflektiert er über die direkten und indirekten Folgen westlicher Kriege und Interventionen, v.a. jener unter Führung der USA. In der fundiert argumentierten Diskussion präsentiert er die Tatsache, dass für einen großen Teil der Welt der Westen die eigentliche Quelle für Terrorismus ist. Vor allem die Kapitel ›Das mörderische Vermächtnis des Kolonialismus‹ (Seite 19 ff.) und ›Der Niedergang der amerikanischen Macht‹ (Seite 151 ff.) ermöglichen einen klaren Blick auf die politische Realität der Gegenwart. Nach dem Buch ›Was für Lebewesen sind wir?‹ (ID-B 10/17) über seine philosophische Lebensbilanz ist dies die 3. Auflage eines weiteren politischen Buchs des Philosophen und Begründers der modernen Linguistik, das trotz der ab und an etwas konspirativ anmutenden Wortwahl (›unsichtbare geopolitische Interessen‹ etc.) allen empfohlen werden kann.« – Markus Jäger, ekz.bibliotheksservice, 24. Juli 2017