From Democracy to Freedom
Der Unterschied zwischen Regierung und Selbstbestimmung
Beschreibung
Demokratie ist das allgemeingültigste politische Ideal unserer Zeit. George Bush hat sich darauf berufen, um die Invasion in den Irak zu rechtfertigen; Barak Obama gratulierte den Rebell*innen vom Tahrir-Platz, weil sie Demokratie nach Ägypten gebracht hätten und Occupy Wall Street war davon überzeugt, ihre reinste Form herausdestilliert zu haben.
Von der Demokratischen Volksrepublik Nordkorea bis zur autonomen Region Rojava nennt sich praktisch jede Regierung und jede Bewegung demokratisch. Aber was ist das Heilmittel für die Probleme der Demokratie? Alle sind sich einig: mehr Demokratie. Seit der Jahrtausendwende ist eine Vielzahl neuer Bewegungen entstanden, die versprachen, diesmal die echte Demokratie zu verwirklichen – im Gegensatz zu den nur scheinbar demokratischen Institutionen, die sich als ausschließend, einschränkend und entfremdend herausgestellt hätten.
Gibt es einen roten Faden, der all diese verschiedenen Formen von Demokratie verbindet? Welche von ihnen ist die ›wahre‹ Demokratie? Kann eine von ihnen tatsächlich die Inklusivität und Freiheit bringen, die wir mit dem Wort verbinden?
»From Democracy to Freedom liest sich kurzweilig, weil es mit einer lebendigen Sprache geschrieben ist, wahrnehmbar ein Produkt kollektiver Arbeit darstellt und sich aus gemeinsamen Erfahrungen speist …« – Jonathan Eibisch, Gǎi Dào
Autor*in
CrimethInc. ist ein dezentral organisiertes loses Kollektiv mit Wurzeln in der Hardcore- und Anarcho-Punk-Szene Nordamerikas sowie AktivistInnengruppen um Earth First! und die Reclaim the Streets-, Food Not Bombs- und Critical Mass- Bewegungen. CrimethInc. ist stark von Anarchismus und Situationismus beeinflusst, es versteht sich sowohl als antikapitalistisch als auch als antiautoritär. In Aktionen und Publikationen hinterfragt es kritisch das Leben, die Arbeit, Politik, Kultur und emanzipatorische Wege.
CrimethInc., also known by other names, such as CWC (»CrimethInc. ex-Workers' Collective«) or Crimethinc, is considered more of a mindset than an organization by the active participants in the ongoing CrimethInc. experiment. They are profoundly anti-capitalist (as well as anti-authoritarian), with critical looks at culture, politics, life, work, and radical ways of living one's life.
It was initially associated with the North American anarcho-punk scene, but since has expanded into nearly all areas of the current global resistance to empire. The name itself, however, is a reference to »Crimethink« in Orwell's Nineteen Eighty-Four.
Presse
Leser*innenstimmen
Leseprobe - pdf
Gespräch mit Hanna Poddig vom anarchistischen Netzwerk CrimethInc über den Unterschied zwischen Regierung und Selbstbestimmung – RadioBlau Leipzig, magazin Reibungspunkt, 24. Dezember 2018, 49:17 min.