Für Außenstehende ist die Vielfalt der Studentenverbindungen verwirrend. Dabei gibt es neben Unterschieden auch viele Gemeinsamkeiten, auf die sich alle Verbindungen berufen. Sie pflegen das Lebensbundprinzip, das die Bildung von Seilschaften ermöglicht. Fast alle Verbindungen schließen Frauen aus. Auch teilen sie ihre verhängnisvolle Geschichte, die durch Nationalismus, Militarismus und Antisemitismus geprägt ist. Dem entspricht eine lokal wie überregional institutionalisierte Zusammenarbeit zwischen den Verbänden.
Verschiedene Studentenverbindungen berufen sich auf völkische Grundsätze. Insbesondere bei der Deutschen Burschenschaft sind personelle Überschneidungen mit neofaschistischen Organisationen anzutreffen. Großdeutsche Politik findet sich jedoch auch in anderen Dachverbänden. Und mittlerweile hat der extreme Flügel der studentischen Verbindungen auch ein entsprechend organisiertes Pendant unter den Schülerverbindungen.
“Das kurze Heftchen sollte Pflichtlektüre für alle linken Studierenden sein.” Antifaschistisches Info Blatt, Nr. 90 Frühjahr 2011
“(…) bietet einen kurzen, interessanten Einblick in die korporierte Szene (…) und ist deshalb zu empfehlen.”
Friedhelm Schwarzer, “Zeitlupe” 03/2010
Eine gelungene Einführung und gute Basis für eine tiefergehendere Beschäftigung mit einzelnen Aspekten…”
Uta Zimmermann im Journal der Jugendkulturen Nr. 17