Studentenverbindungen in Deutschland

Ein kritischer Überblick aus antifaschistischer Sicht
ISBN: 978-3-89771-107-5
Erscheinungsdatum 30. April 2010
64 Seiten, softcover

7,80 

Für Außenstehende ist die Vielfalt der Studentenverbindungen verwirrend. Dabei gibt es neben Unterschieden auch viele Gemeinsamkeiten, auf die sich alle Verbindungen berufen. Sie pflegen das Lebensbundprinzip, das die Bildung von Seilschaften ermöglicht. Fast alle Verbindungen schließen Frauen aus. Auch teilen sie ihre verhängnisvolle Geschichte, die durch Nationalismus, Militarismus und Antisemitismus geprägt ist. Dem entspricht eine lokal wie überregional institutionalisierte Zusammenarbeit zwischen den Verbänden.
Verschiedene Studentenverbindungen berufen sich auf völkische Grundsätze. Insbesondere bei der Deutschen Burschenschaft sind personelle Überschneidungen mit neofaschistischen Organisationen anzutreffen. Großdeutsche Politik findet sich jedoch auch in anderen Dachverbänden. Und mittlerweile hat der extreme Flügel der studentischen Verbindungen auch ein entsprechend organisiertes Pendant unter den Schülerverbindungen.

“Das kurze Heftchen sollte Pflichtlektüre für alle linken Studierenden sein.” Antifaschistisches Info Blatt, Nr. 90 Frühjahr 2011

“(…) bietet einen kurzen, interessanten Einblick in die korporierte Szene (…) und ist deshalb zu empfehlen.”
Friedhelm Schwarzer, “Zeitlupe” 03/2010

Eine gelungene Einführung und gute Basis für eine tiefergehendere Beschäftigung mit einzelnen Aspekten…”
Uta Zimmermann im Journal der Jugendkulturen Nr. 17

Informationen zu der Autor*in

Felix Krebs lebt und arbeitet als Arzt in Hamburg.
Außerdem publiziert er seit 20 Jahren in antifaschistischen Zeitschriften wie dem Antifa Infoblatt oder Der Rechte Rand. Neben anderen Buchbeiträgen, verfasste er Beiträge für das Buch "... und er muss deutsch sein...Geschichte und Gegenwart der studentischen Verbindungen in Hamburg", Hamburg 2000.

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Jörg Kronauer lebt und arbeitet in Köln als Sozialwissenschaftler, freier Journalist und Redaktionsmitglied bei www.german-foreign-policy.com.