Aus der Perspektive einer Aktivistin wird in diesem Buch das Konzept der ›Solidarity Cities‹ vorgestellt. Mit einem Blick auf die Zirkulation des Konzeptes im Globalen Norden und seiner Entwicklung von einer auf Wohlfahrt bedachten Strategie hin zu einem politischen Kampfbegriff werden Potentiale und Grenzen der solidarischen Stadt beschrieben.
Anhand konkreter Beispiele aus Europa, in denen zivilgesellschaftliche Organisationen ihre Städte zu solidarischen Städten machen wollen, werden die unterschiedlichen Strategien und Erfolge dieser Idee plastisch nachgezeichnet.
Getragen wird das Buch von der Frage, welche Chancen diese Organisierung rund um einen bestimmten Ort für linke Kräfte in Europa bieten kann. Welche Konflikte und Probleme lassen sich dadurch überwinden? Welche politische Subjektivität ansprechen? Welche neuen Probleme tauchen auf?
Es ist ein hoffnungsvoller, aber nicht unkritischer Blick auf eine Idee, die sich hartnäckig gegen Rechtsruck und neoliberale ›Alternativlosigkeit‹ stellt.
»Das kleine Büchlein zeigt, warum sich die Auseinandersetzung mit städtischer Solidarität als neue Form des Zusammenlebens lohnt.« – Michel Jungwirth, kritisch-lesen.de