Mit Selbstfürsorge und Resilienz begibt sich bell hooks auf das Terrain der ›Selbsthilfe-Literatur‹ – verleiht diesem Genre durch ihren feministischen und rassismuskritischen Blick jedoch ganz eigene Impulse. hooks möchte Frauen, insbesondere Frauen of Color, dabei helfen, an ihrer psychischen Gesundung und persönlichen Entwicklung zu arbeiten, ohne dabei die Notwendigkeit aus den Augen zu verlieren, politischen Widerstand zu leisten und kollektiv für Gleichberechtigung zu kämpfen. Sie zeigt, wie die emotionale Gesundheit Schwarzer Frauen durch die täglichen Angriffe aufgrund von Rassismus und Sexismus untergraben wird, vermittelt Strategien zur Heilung und Überwindung der Traumata und ermutigt zur Selbstermächtigung und Selbstwirksamkeit. Es geht um die richtige Work-Life-Balance, um Leistungsdruck, Stress und Burnout, um das Thema Sucht, um Schönheit und Selbstbewusstsein, um Liebe und Sexualität, um Versöhnung, Naturerfahrung und Spiritualität. Als das Buch in den USA erschien, wurde es von der Kritik hochgelobt und festigte bell hooks’ Ruf als eine der führenden Intellektuellen ihrer Generation. Heute gilt Selbstfürsorge und Resilienz in afroamerikanischen und feministischen Kreisen als ein Klassiker.