Wenn sich rechte Männer unter dem Feindbild Feminismus als Opfer stilisieren …

[r]echte Kerle

Zur Kumpanei der MännerRECHTSbewegung
ISBN: 978-3-89771-104-4
72 Seiten, softcover

7,80 

Die Männerrechtsbewegung ist ein Netzwerk von Antifeministen, welches Männer als Opfer instrumentalisiert. Unter dem Vorbehalt des vermeintlichen Tabubruchs werden frauenfeindliche, schwulen- und lesbenfeindliche, antisemitische, rassistische und anti-sozialstaatliche Positionen propagiert. In einigen Foren zitieren sie Nazi-Webseiten und verbreiten Vergewaltigungs- und Mordphantasien.

“Verständlicher Überblick über die antifeministischen Hetzer und Homosexuellenfeinde, die sich am rechten Rand der Gesellschaft, aber auch bei der Piratenpartei und Wikipedia tummeln.”

Markus Bernhardt in jungeWelt

Nach Außen wird versucht, Prominente zu vereinnahmen und sich in einer Art Querfrontstrategie als emanzipatorisch darzustellen; intern dient das Feindbild Feminismus zur eingeschworenen Männerkumpanei, die keinen Widerspruch duldet. Die Männerrechtsbewegung geht konform mit Sozialabbau und 68er-Bashing und kann realpolitische Erfolge, Universitäts-Konferenzen und eine Rebiologisierung von Geschlechterfragen vorweisen.

“…kleine, aber erhellende Lektüre…”
Tobias Prüwer auf leipzig-almanach.de

 

»Andreas Kemper über Faschismus, AfD & Degussa Goldhandel« – Tilo Jung im Gespräch mit Andreas Kemper, Jung & Naiv, Folge 481, 23. Oktober 2020


»Andreas Kemper über ›Landolf Ladig‹ alias Björn Höcke (AfD)« – Tilo Jung im Gespräch mit Andreas Kemper, Jung und naiv, 20. Oktober 2019


»(r)echte Kerle« – auf Wikipedia


»(r)echte Kerle« – Andrea Kemper im Gespräch mit RadioBlau, 19. April 2012

Informationen zu der Autor*in

Andreas Kemper ist Autor zahlreicher Bücher, Artikel und Beiträge zu den Themen Klassismus und Bildungsbenachteiligung, organisierter Antifeminismus, AfD und neue Rechte sowie proprietaristische Ideologien und Netzwerke.

weitere Informationen unter https://andreaskemper.org/