Queer- | Feministische Kritiken neoliberaler Verhältnisse

ISBN: 978-3-89771-302-4
192 Seiten, softcover

14,00 

Seit den 1990er Jahren ist die feministisch und queer-feministisch orientierte Wissenschaft in Deutschland stark mit ihren eigenen theoretischen Grundlagen beschäftigt. Es gab vielfältige Erkenntnisse sowohl aus komplexen theoretischen Debatten als auch aus akribischer empirischer Arbeit. Wie lassen sich mit diesen vorliegenden Erkenntnissen feministischer und queer-feministischer Wissenschaft neoliberale Entwicklungen verstehen, die mit Ungleichheiten, fehlender Anerkennung oder geringer gesellschaftlicher Teilhabe bestimmter Gruppen von Menschen einher gehen? Daran schließt sich die Frage an, welche queer-|feministischen Handlungsperspektiven sich aus diesem Verständnis entwickeln lassen.

Aus dem Inhalt:

Melanie Groß/Gabriele Winker
Feministische Theorien und politisches Handeln. Eine Einleitung

Gabriele Winker
Traditionelle Geschlechterordnung unter neoliberalem Druck
Veränderte Verwertungs- und Reproduktionsbedingungen der Arbeitskraft

Kathrin Ganz
Neoliberale Refamiliarisierung und queer-feministische Lebensformenpolitik

Kathrin Englert
Hausarbeiterinnen in Deutschland

Dorothee Greve
Migrantinnen in der Hausarbeit und feministischer Widerstand

Stefanie Bentrup
Feministisches Queer-Lesen der Debatte um ein bedingungsloses Grundeinkommen

Christiane Wehr
Queer und seine Anderen. Zu den Schwierigkeiten und Möglichkeiten queerer Bündnispolitik zwischen Pluralismusansprüchen und Dominanzeffekten

Melanie Groß
Feministischer Widerstand aus post-/queer-/linksradikal feministischer Perspektive

Informationen zu der Autor*in

Dr. Gabriele Winker ist Professorin für Arbeitswissenschaft und Gender Studies an der TU Hamburg-Harburg und Leiterin des Arbeitsbereichs Arbeit–Gender–Technik. Ihr Interesse gilt feministischen Theorieansätzen im Bereich der Arbeits-, Internet- und Techniksoziologie. Homepage: http://www.tu-harburg.de/agentec/winker/ http://www.tu-harburg.de/agentec/winker/

Informationen zu der Autor*in

Prof. Dr. Melanie Groß ist Mitarbeiterin des Feministischen Instituts Hamburg, einem Netzwerk, das sich als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis, Theorie und Politik versteht.

Webseite:
www.feministisches-institut.de