Ende des 19. Jahrhunderts erlebte die ›Propaganda der Tat‹ in der westlichen Welt ihren Höhepunkt und prägte nachhaltig das Bild vom bombenlegenden Anarchisten.

Propaganda der Tat

Standpunkte und Debatten
ISBN: 978-3-89771-924-8
288 Seiten, softcover

16,00 

Angriffe und Attentate auf Präsidenten, Könige und Kapitalisten oder Treffpunkte der Bourgeoisie: Ende des 19. Jahrhunderts – nach der brutalen Niederschlagung der Pariser Kommune – erlebte die Propaganda der Tat ausgehend von Frankreich und der französischsprachigen Schweizer Jura-Föderation (Paul Brousse) in der westlichen Welt ihren Höhepunkt und prägte nachhaltig das Bild vom bombenlegenden Anarchisten.

Auf Grundlage vieler Erstübersetzungen, bislang unbekannter Quellen und klassischer Interventionen dokumentiert der vorliegende Band die kontroversen Standpunkte und Debatten innerhalb der seinerzeitigen anarchistischen Bewegung.

»… ein wichtiges Quellenbuch, das, wenn man ein bisschen Transfer leistet, nicht nur von historischer Bedeutung ist, sondern ziemlich aktuell.«Antje Schrupp, graswurzelrevolution 417, März 2017

Informationen zu der Autor*in

Philippe Kellermann, geb. 1980, lebt in Berlin. Neben diversen Texten, hauptsächlich in den Zeitschriften ›Grundrisse‹ (Wien) und ›Graswurzelrevolution‹ (Münster), veröffentlichte er das Buch ›Marxistische Geschichtslosigkeit‹ (Edition AV, 2011) und ist Herausgeber von: Begegnungen feindlicher Brüder, ›Anarchismus, Marxismus, Emanzipation‹ und fungiert als Herausgeber diverser klassischer Schriften des Anarchismus in der Unrast-Reihe Klassiker der Sozialrevolte (u.a. Bakunin, Malatesta, Mühsam).