(Post-)Pandemische Normalitäten

Zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise
ISBN: 978-3-89771-779-4
Erscheinungsdatum 30. November 2022
160 Seiten, Softcover

19,80 

Auf die Merkliste
Auf die Merkliste
Kategorie:

Einhergehend mit rassistischen und nationalistischen Entsolidarisierungsprozessen, veränderten Gerechtigkeitsvorstellungen und einer zunehmenden Entwicklung sozialer Ungleichheitsverhältnisse – nicht zuletzt aufgrund eines technokratisch geleiteten ›Solutionismus‹ im automatisierten Bevölkerungsmanagement – hat die Corona-Krise ›neue Normalitäten‹ generiert, die gesellschaftsverändernde Wirkung auf die post-pandemische Zukunft haben.

In 13 lesenswerten Beiträgen geht dieser Sammelband des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung (DISS) der Frage nach, welchen Einfluss die Krise auf die Geschlechterverhältnisse hatte (und immer noch hat), auf den desolat ausgehöhlten Gesundheitssektor, auf die Digitalisierung im Bildungs- und Arbeitsbereich oder die zunehmende Bedeutung von Verschwörungsmythen.
Doch die Autor:innen sezieren nicht nur die spezifischen Merkmale der Pandemie. Sie nehmen auch möglicherweise kausale Zusammenhänge zwischen der pandemischen und der sich parallel zuspitzenden ökologische Krise in den Blick und analysieren die gesellschaftlichen Auswirkungen im Hinblick auf eine sich möglicherweise katastrophisch verschärfende Krisendynamik.

Guido Arnold ist theoretischer Physiker und Mitarbeiter des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung (DISS).

(Hg.)

Helmut Kellershohn war Lehrer im Höheren Schuldienst. Er ist Mitbegründer des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung (DISS) und Mitarbeiter im AK rechts und im AK Gesellschaftstheorie. Zuletzt leitete er das vom Wissenschaftsministerium NRW geförderte Projekt Konzepte und Debatten der Neuen Rechten zu Fragen der Wirtschafts- und Sozialpolitik. Er war Mitinitiator und bis 2024 Mitherausgeber der Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung (Budrich Verlag). Zahlreiche Veröffentlichungen vor allem im Bereich der Rechtsextremismusforschung.

Margarete Jäger, Dr. phil, Dipl.-Oec., ist Kulturwissenschaftlerin und Leiterin des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung (DISS). Ihre Forschungsschwerpunkte sind Studien zu Politik-, Medien- und Alltagsdiskursen, insbesondere in Bezug auf Gender, Rassismus, Migration, Rechtsextremismus und Krieg.

Weitere Informationen zu Margarete Jäger auf der Homepage des DISS

Wenn Sie Rezensionen zu diesem Buch finden, sagen Sie uns gern Bescheid!

Das könnte dir auch gefallen …