»Bedeutet ›Liebe zu dritt‹ auch ›Spülen zu dritt‹? Oder räumen die beteiligten Frauen einfach mehreren Männern hinterher?«
›Polyamory‹ ist mittlerweile in aller Munde, weil sie eine Befreiung aus traditionellen und einengenden Beziehungs- und Familienformen verspricht. Doch nicht nur individuell, auch gesellschaftlich bilden Liebesbeziehungen und Familien zentrale Lebensbereiche. Hier werden soziale Normen und gesellschaftliche Strukturen aufgegriffen und mehr oder weniger eigensinnig modifiziert. Daher ist Beziehungsführung ein hochpolitisches Thema. Dahinter steht die Frage: Kann eine Veränderung von Liebesverhältnissen den Menschen befreien?
Der breitgefächerte Sammelband lotet unterschiedlichste Möglichkeiten der Emanzipation und Subversion in der Beziehungsführung aus.
»Der Band schafft darin einen sehr guten Spagat zwischen auto-/biographischen Narrativen und kritisch-theoretischen Anspruch und macht das Thema ›polyfantastischer‹ Lebens- und Begehrensweisen in der gesellschaftlichen Relevanz greifbar.« – Maria Kühn, socialnet
»Ein gelungenes Gesamtwerk, welches sicher nicht nur für Anhänger*innen und Praktiker*innen (oder solche die es werden möchten) alternativer und polyamoröser Lebens- und Liebeskonstellationen lesenswert erscheint …« – sabrina, trust