Eine restriktive Grenzpolitik führt zu Leid und Tod. Geschlossene Grenzen zwingen Migrant:innen auf ihrer Suche nach Sicherheit und Würde dazu, Meere auf unsicheren Wegen zu befahren, Wüsten zu durchqueren und über meterhohen Stacheldraht zu klettern. Allein in den vergangenen fünf Jahren sind weltweit mindestens 60.000 Menschen bei ihrem Versuch gestorben oder verschwunden, eine Grenze zu überqueren. Washington präsentiert eine im gegenwärtigen gesellschaftlichen Klima fast schon radikale Lösung: Öffnet die Grenzen!
Provokativ und großartig geschrieben räumt Öffnet die Grenzen! mit dem weltweit verbreiteten Mythos auf, dass geschlossene Grenzen zu größerer nationaler Sicherheit führen oder dass Migration negative wirtschaftliche Auswirkungen hat. Stattdessen zeigt er, was offene Grenzen in den USA, in Europa und anderswo wirklich bedeuten, wie sie in der Vergangenheit bereits funktioniert haben und warum an ihnen kein Weg vorbeiführt, wenn wir eine gerechtere Welt wollen.
Öffnet die Grenzen! gibt uns praktische Argumente an die Hand, um gängige Mythen um das Thema zu kontern. In Zeiten zunehmender Abschottung und nationaler Verdunkelung ist das Buch ein Lichtblick für einen rationalen und empathischen Umgang mit Migrationsbewegungen heute und in Zukunft.