30 Schwarze Autorinnen* feiern ihre ›Sisterhood‹ – beherzt, mutig, erhellend

Neue Töchter Afrikas

30 Stimmen
aus dem Englischen übersetzt von Aminata Cissé Schleicher & Eleonore Wiedenroth-Coulibaly, editiert von Margret Busby, mit einem Vorwort von Marion Kraft
ISBN: 978-3-89771-616-2
Erscheinungsdatum 13. April 2023
256 Seiten, Gebunden mit Schutzumschlag

22,00 

Die Anthologie Neue Töchter Afrikas feiert Schwarze Diversität und ihre literarische Vielstimmigkeit. Gemeinsam mit einem Team Schwarzer Frauen aus Deutschland hat Margaret Busby für diese Edition eine erlesene Auswahl an Essays, Gedichten und Kurzprosa aus ihrer Anthologie New Daughters of Africa (Myriad 2019) getroffen. Marion Kraft würdigt diese Arbeit in ihrem Vorwort. Der Band präsentiert 30 Schwarze Schriftsteller*innen aus aller Welt mit ihrer poetischen, kämpferischen und visionären Wortkunst, die in einer Zeitspanne von über 100 Jahren entstand. Von Antigua bis Ägypten, von Guyana bis Ghana nähern sich die Schriftsteller*innen mit ihren jeweiligen Lebensrealitäten und Träumen auf sehr unterschiedlichen Wegen ihrem afrikanischen Erbe an – umso spannender sind die Synergien und Parallelen wie auch die Dissonanzen ihrer Erfahrungen und Gefühle. Afua Hirsch kommt in ihrem Essay zu der Erkenntnis, »afrikanisch zu sein bedeutet, es zu glauben«. Und so schreiben die Autor*innen über Tradition und Vorbilder, Freundschaft und Romantik, Flucht und Exil, über Rassismus, Geschlechter- und Identitätspolitik. Auch vermeintliche Tabuthemen und Traumata werden nicht ausgespart. Nachdenklich, behutsam, stets erhellend und zuweilen sogar mit Humor widmen sie sich diesen ernsten und schwierigen Themen. Und bei all dem beschwören sie immer wieder beherzt ihre bedingungslose ›Sisterhood‹ und »die Freiheit, wir selbst zu sein, in all unserer wunderbaren Vielfalt« (Zadie Smith).

Auf seinem Blog Writing Africa hat James Murua schöne Fotos (von Herby Sachs) eingestellt, die auf dem Booklaunch am 20. Juni 2023 in der Orangerie Köln entstanden sind. – Writing Africa, 31. Juli 2023


»Neue Töchter Afrikas. 30 Stimmen« – Dina Netz im Gespräch mit (Mit-)Herausgeberin Christa Morgenrath – Deutschlandfunk, Büchermarkt, 26. Juli 2023


»In Margaret Busbys Anthologie Neue Töchter Afrikas schreiben schwarze Autorinnen über Rassismus, Diskriminierung aber auch ihre gegenseitige Solidarität. Die Mitherausgeberin der deutschen Ausgabe, Christa Morgenrath, setzt eigene Schwerpunkte.« – DFL Kultur, Fazit, 25. Juni 2023 [07:08 min.]


»Im postkolonialen Zwiespalt: Über den Goncourt-Preisträger M. M. Sarr«, u.a. mit Christa Morgenrath [ab 16:49 min.] – Ein Feature von Christoph Vormweg, DLF Kultur, Zeitfragen, 14. April 2023 [30:35 min.]


»Es liegt ein langer Weg vor uns« Bernd Imgrund im Gespräch mit Glenda Obermuller, eine der Kuratorinnen der deutschsprachigen Ausgabe von Neue Töchter Afrikas Kölner Stadtanzeiger, 22. Februar 2023


Informationen zu der Autor*in

Christa Morgenrath ist Gründerin und Kuratorin der Literatur- und Bildungsreihe stimmen afrikas in Köln und etablierte hier seit 2009 ein Forum für Diskurse über Nord-Süd-Verhältnisse, Kultur und Politik in Afrika und Europa.

Informationen zu der Autor*in/Herausgeber*in (Hg.)

Eva Wernecke arbeitet für die Reihe stimmen afrikas, u.a. als Produktionsleiterin für das Literaturfestival CROSSING BORDERS (2019) und die Kurzgeschichten-Reihe Blick in die Zukunft – Gegen das Vergessen (2021).

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