Die Sichtbarkeit von patriarchaler Gewalt ist ein zentrales Element feministischer Kämpfe. Was genau ist das Politische im Persönlichen, das Strukturelle im Einzelnen? Wie erkennt man Gewalt, die gesamtgesellschaftlich verharmlost wird?
In diesem Buch untersucht Kather ihre persönlichen Erfahrungen mit Stalking. In einer Gleichzeitigkeit von situiertem Wissen und feministischer Theorie schreibt sie über das Überleben nach dem Überleben. Kather widmet sich der Benennung von Gewalt, dem feministischen Denken und dem Verstehen dessen, was ihr – und vielen anderen – passiert ist. Ein Buch über die Notwendigkeit, Gewalt als strukturelles Problem zu verstehen und über die Möglichkeit, die eigenen Erfahrungen in Wissen zu verwandeln.