Die frühen kulturpolitischen Essays von einem der bedeutendsten Schriftsteller Ostafrikas

Moving the Centre

Essays über die Befreiung afrikanischer Kulturen
2. Auflage
aus dem kenianischen Englisch von Jörg W. Rademacher, herausgegeben vom Arbeitskreis Afrika, Münster (AKAFRIK)
ISBN: 978-3-89771-236-2
Erscheinungsdatum 5. Oktober 2017

18,00 

Eine Auswahl von Vorträgen und Artikeln des kenianischen Literaturwissenschaftlers und Schriftstellers Ngugi wa Thiong’o, in denen er seine postkoloniale Kritik formuliert und eine Reihe kulturwissenschaftlicher Thesen aufstellt. So müssten beispielsweise, um die Kulturen der Welt – insbesondere die Afrikas – von nationalistischen, rassistischen und neokolonialen Fesseln befreien zu können, die Zentren der Macht ›verrückt‹ werden: sowohl innerhalb der Nationen als auch zwischen ihnen.

»In den Betrachtungen und Schlussfolgerungen werden die politischen und gesellschaftlichen Realitäten einer schonungslosen Kritik unterworfen […] Spannende und zum Teil auch provokante Lektüre.« – Asien-Afrika-Lateinamerika, No. 2


Die 2. Auflage ist ein unveränderter Nachdruck der deutschen Erstausgabe von 1995.
Das eBook ist eine 2023 vom Übersetzer vollständig durchgesehene und korrigierte sowie um ein Personenregister ergänzte Fassung des Erstdrucks von 1995.

»Giant of African literature« Nachruf für Ngũgĩ wa Thiong'o – Wedaeli Chibelushi, BBC, 29. Mai 2025
»Der Riese der afrikanischen Literatur« Nachruf für Ngugi wa Thiong'o – Antenne Münster, 29. Mai 2025
Ursula Menzer über »Afrika sichtbar machen« – Deutschlandfunk, Andruck, 17. Februar 2020
»Ngugi Wa Thiong'o accepts Premi Internacional Catalunya 2019« – James Murua's Literary, 7. September 2020
»Subsahara-Afrikas postkolonialer Diskurs« – Deutschlandfunk, Essay und Diskurs, 17. Februar 2019
Ngugi wa Thiong'o erhält den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis 2019 – Stadt Osnabrück, 2019

Informationen zu der Autor*in

Ngugi wa Thiong'o - Foto von Daniel AndersonNgugi wa Thiong’o, 1938 in Kenia geboren, 2025 in den USA gestorben, lehrte Literaturwissenschaften unter anderem an der Yale University, der New York University und an der University of California, Irvine. Mehrfach in der engeren Auswahl für den Literaturnobelpreis, erhielt er 2001 den renommierten Nonino International Prize for Literature. 2019 wurde er erstmals auch für seine kulturpolitischen Essays und sein lebenslanges Engagement für Frieden und Gerechtigkeit mit dem Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis ausgezeichnet.

Das könnte dir auch gefallen …