Die frühen kulturpolitischen Essays von einem der bedeutendsten Schriftsteller Ostafrikas

Moving the Centre

Essays über die Befreiung afrikanischer Kulturen
aus dem kenianischen Englisch von Jörg W. Rademacher, herausgegeben vom Arbeitskreis Afrika, Münster (AKAFRIK)

ISBN: 978-3-89771-236-2
Erscheinungsdatum 5. Oktober 2017

18,00 

Eine Auswahl von Vorträgen und Artikeln des kenianischen Literaturwissenschaftlers und Schriftstellers Ngugi wa Thiong’o, in denen er seine postkoloniale Kritik formuliert und eine Reihe kulturwissenschaftlicher Thesen aufstellt. So müssten beispielsweise, um die Kulturen der Welt – insbesondere die Afrikas – von nationalistischen, rassistischen und neokolonialen Fesseln befreien zu können, die Zentren der Macht ›verrückt‹ werden: sowohl innerhalb der Nationen als auch zwischen ihnen.

»In den Betrachtungen und Schlussfolgerungen werden die politischen und gesellschaftlichen Realitäten einer schonungslosen Kritik unterworfen […] Spannende und zum Teil auch provokante Lektüre.« – Asien-Afrika-Lateinamerika, No. 2

»Ngugi Wa Thiong'o accepts Premi Internacional Catalunya 2019.« – James Murua's Literary, 7. September 2020


 

Ursula Menzer über »Afrika sichtbar machen« – Deutschlandfunk, Andruck, 17. Februar 2020


 

Im Mai 2019 erhielt Ngugi wa Thiong'o den angesehenen Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis der Stadt Osnabrück. Wesentlich für diese Entscheidung waren seine Essay-Sammlungen Dekolonisierung des Denkens und Moving the Centre. Hier mehr zur Begründung der Jury ...


 

»Subsahara-Afrikas postkolonialer Diskurs« – Deutschlandfunk, Essay und Diskurs, 17. Februar 2019


Informationen zu der Autor*in

Ngugi wa Thiong'o - Foto von Daniel AndersonNgugi wa Thiong’o, 1938 in Limuru, Kenia, geboren, lehrte Literaturwissenschaften unter anderem an der Yale University, der New York University und an der University of California, Irvine. Bereits mehrfach in der engeren Auswahl für den Literaturnobelpreis, erhielt er 2001 den renommierten Nonino International Prize for Literature. 2019 wird er erstmals auch für seine kulturpolitischen Essays und sein lebenslanges Engagement für Frieden und Gerechtigkeit mit dem Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis ausgezeichnet.

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