Im Krieg der NATO gegen Jugoslawien haben die Medien eine herausragende Rolle gespielt. Sie haben dazu beigetragen, Zustimmung, mindestens aber Hinnähme des Krieges im Massenbewusstsein zu erzeugen. Durch ihre immer wieder beteuerte Haltung, Fakten bringen zu wollen, dies aber nicht zu können, durch die ständige Präsentation erschütternder Bilder, konnten sich Hilflosigkeit und Ohnmachtsgefühle ausbreiten, obwohl der Krieg durch die Bevölkerung weitgehend abgelehnt wurde. Daran konnten auch die kritischen Stimmen in den Medien nichts ausrichten.
Fünf Aspekte werden herausgearbeitet:
Die angebliche Unvermeidbarkeit des Krieges
Die Kritik am Krieg in den Medien
Die Funktion der Bilder
Die Diskussion der militärischen und politischen Strategien
Die Sicht der Medien auf die Rolle der Medien im Krieg