Ein überfälliger Aufriss der wichtigsten theoretischen Bezüge und Theorien der 68er-Bewegung

Lektüre & Revolte

Der Textfundus der 68er-Fundamentalopposition
ISBN: 978-3-89771-246-1
168 Seiten, softcover

9,80 

Die wichtigsten Schriften und Proklamationen der »Neuen Linken« transportierten eine radikale Unversöhnlichkeit mit dem Bestehenden und entwarfen Utopien einer anderen, herrschaftsfreien Gesellschaft. Als ›Lesebewegung‹ verschlangen die 68er die Befreiungstheorien von Herbert Marcuse, Marx und Mao, Alexandra Kollontai, Wilhelm Reich und Frantz Fanon. Als Teil eines ›oppositionellen Theoriemilieus‹ rangen Rudi Dutschke, Hans Jürgen Krahl, Ulrike Meinhof, Reimut Reiche und Karl Heinz Roth um den richtigen begrifflichen Zugang zu Geschichte und Gegenwart der Gesellschaft, um sie radikal zu verändern. In Kommunen, mit Betriebsarbeit und »bewaffnetem Kampf« sollte dies als Fundamentalopposition bewerkstelligt werden.

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Revolte von 1968 bietet das Buch eine pointiert geschriebene, kritische Aufbereitung der wichtigsten Literatur der außerparlamentarischen Opposition des vergangenen Jahrhunderts.

»Als knappe Übersicht empfohlen!« – Hans Steiger, infosperber

»In einer Zeit, in der wieder Grenzen hochgezogen und nationale Abschottung propagiert wird, ist die internationale Ausrichtung der 68er-Bewegung hochaktuell.« – Karl Reitter im Gespräch mit Gerhard Hanloser, 2017


»Autoritäre Charaktere« – Beitrag von Gerhard Hanloser, junge welt, 31. Januar 2018

Informationen zu der Autor*in

Gerhard Hanloser hat Soziologie, Geschichte, Pädagogik und Deutsch studiert, lebt und arbeitet in Berlin und vertreibt sich die Zeit mit Privatstudien u.a. zum Antisemitismus, der Neuen Linken und dissidenten Strömungen der Arbeiterbewegung.