Wie Klasse zu Erfahrung wird

Klassen sehen

Soziale Konflikte und ihre Szenarien

Artikelnummer/ISBN: 20841

12,80 

Klasse ist nie ganz da, aber immer wirksam. Es gibt sie als stets vorausgesetzte Einteilung und im Klassenkampf. Und es gibt Klasse vermittels von ›Bewusstsein‹, sei dieses nun Stolz oder Analyse, indiskrete Scham des Proletariats oder konkrete Schamlosigkeit der Bourgeoisie.

Solche Aspekte von Klasse werden in diesem Band anhand von Wohnbauplanung, Kunst und Medien untersucht. Es geht um Kapitalien und Wir/Sie-Grenzen, politische Anschlüsse und soziale Ausschlüsse in Bauten, Bildern und Ausbildungsprozessen. Und es geht um Einstellungen – im Sinn von Film- und Video-Aufnahmen, von ideologischen Sichtweisen und Ausblendungen sowie von Einstellungsgesprächen und  Bewerbungsschreiben als Einübungen in Machtverhältnisse.

Informationen zu der Autor*in

Drehli Robnik ist Theoriedienstleister und Essayist zu Film/Politik/Geschichte, sowie Edutainer und Disk-Jockey. Er »lebt« in Wien-Erdberg. Von ihm stammen Monografien zu Anti-Nazi-Widerstand im Film, zu Jacques Rancière und zu Siegfried Kracauers DemoKRACy (in Fertigstellung). Zuletzt: Kontrollhorrorkino: Gegenwartsfilme zum prekären Regieren (2015); Ansteckkino: Eine politische Philosophie und Geschichte des Pandemie-Spielfilms von 1919 bis Covid-19 (2020). Mehr unter: https://independent.academia.edu/DrehliRobnik

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