Horror als subversives Mittel für gesellschaftliche Reflexion und Transformation

Jenseits des Schreckens

Horror, Widerstand und Visionen
ISBN: 978-3-89771-402-1
Erscheinungsdatum 15. März 2025
ca. 120 Seiten

ca. 8,90 

Nicht vorrätig

In einer Welt, die von tief verwurzelten Machtstrukturen geprägt ist, beleuchtet Jenseits des Schreckens die transformative Kraft des Horrors als subversives Mittel des Widerstands. Der Band gliedert sich in zwei Teile: Der erste Teil, ›Horror als Widerstand‹, widmet sich der Analyse von Geschlecht, Trauma und dem Unheimlichen und zeigt, dass und wie Horror weit über bloße Unterhaltung hinausgeht. Im Fokus stehen die Dekonstruktion von Gendernormen und die Darstellung des Unheimlichen, die gleichermaßen in der Lage sind, gesellschaftliche Strukturen infrage zu stellen. Der zweite Teil, ›Horror im Hier und Jetzt‹, beleuchtet die realen Schrecken durch Gewalt, Rassismus und Unterdrückung und veranschaulicht, wie Horrorfilme und -literatur die traumatischen Erfahrungen marginalisierter Gruppen (un)sichtbar machen. Ergänzt wird der Band durch kreative Texte, die auf den filmischen Arbeiten der Herausgeberinnen basieren. Diese vertiefen die theoretischen Überlegungen und verweben Kunst, Widerstand und Visionen zu einem kraftvollen Essayband, der den Horror als Werkzeug für Veränderung in den Mittelpunkt rückt.

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Informationen zu der Autor*in

Farah Bouamar ist Kulturwissenschaftlerin, hat Literaturwissenschaft und Philosophie in Paderborn studiert, wo sie zu den Themen Gender und Religion forscht. Sie ist Mitbegründerin und Co-Geschäftsleiterin des gemeinnützigen Unternehmens ›Lost Film‹ sowie Mitglied des bildungsLab*. Als Autorin und Filmemacherin produziert sie sozialkritische Horrorfilme und widmet sich dem Spannungsfeld von Kultur, Gesellschaft und Politik.

Informationen zu der Autor*in

Nabila Bushra ist Pädagogin und Sozialwissenschaftlerin, hat Soziale Arbeit an der Frankfurt University of Applied Sciences sowie Soziologie in Bielefeld studiert und forscht zu Gender, Ökologie und Ökonomie. Sie lehrt an der Alice Salomon Hochschule Berlin, ist Mitbegründerin und Co-Geschäftsleiterin von ›Lost Film‹ sowie Mitglied des bildungsLab*. Als Gründerin und Filmemacherin sind ihre Schwerpunkte nachhaltige Kreativwirtschaft und kritische Bildungspraxis.