»Ein kleines, sehr gut lesbares Buch zur Intersex-Diskussion. […] nicht allein für Intersexuelle, ihre Mitkämpfer und Freunde lesenswert.« – Ulrike Kümel, queer.de

Intersexualität – Intersex

Eine Intervention

7,80 

Zur Intersexualitätsdebatte

Bei der Diagnose ›Intersex‹ werden in der Regel bereits im Säuglings- oder frühen Kindesalter operative und hormonelle Eingriffe vorgenommen, um ein möglichst eindeutiges Erscheinungsbild der Genitalien zu erreichen. Diese Eingriffe werden von den Interessensvertretungen der Intersexe als gewaltsam und traumatisierend beschrieben.

Das Buch »ist eine Replik auf die ›Stellungnahme Intersexualität‹ des Deutschen Ethikrates zur Situation intergeschlechtlicher Menschen in Deutschland vom Februar 2012 [… und] eine Streitschrift, die sich unbedingt eignet, die Auseinandersetzung um die Menschenrechte auch für intergeschlechtliche Menschen zu bereichern. Zudem bietet das Bändchen einen kursorischen, aber nicht minder informativen Überblick über die Ereignisse und Entwicklungen um die medizinische Zurichtung intergeschlechtlicher Körper und den Widerstand dagegen.« – maedchenblog.blogsport.de

»Mit der ebenso seltenen wie fruchtbaren Kombination aus biologischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive entlarvt Voß das Konstrukt der Zweigeschlechtlichkeit vielmehr als gesellschaftliches Produkt denn als medizinischen Fakt.«Sonja Erkens, Missy Magazine

 

Heinz-Jürgen Voß: Intersexualität / Intergeschlechtlichkeit vor dem Hintergrund aktueller Debatten und gesellschaftlicher Entwicklungen in der BRD


Intersexuelle: Warum die Einteilung in zwei Geschlechter Schaden anrichtet.

(queerpride.de)


 

„Dass es nur zwei Entwicklungswege gibt, ist unrealistisch“

Oona Kroisleitner interviewte Heinz-Jürgen Voß für unique.


 

 

Informationen zu der Autor*in


Heinz-Jürgen VoßHeinz-Jürgen Voß (Dipl. Biol., Dr. phil.) studierte in Dresden und Leipzig Diplom-Biologie und promovierte in Bremen zur gesellschaftlichen Herstellung biologischer Geschlechtertheorien. Er_sie ist antirassistisch, antifaschistisch und queer-feministisch politisch aktiv. Forschungsschwerpunkte sind: Geschichte und Ethik der Medizin und Biologie sowie biologisch-medizinische Geschlechtertheorien. Aktuell arbeitet Voß als externe_r Mitarbeiter_in am Lehrstuhl Sprachwissenschaft und therapeutische Kommunikation der Europa Universität Viadrina Frankfurt (Oder).