Edition DISS Band 17
Der Anstieg von nichtdokumentierter Migration ist sowohl in Deutschland als auch in den USA ein viel und kontrovers diskutiertes Thema.
Von staatlicher Seite wird versucht, die klandestine Einwanderung mittels Kontrolle und Abschottung zu unterbinden. Doch Migrationskontrolle produziert genau das, was sie eigentlich verhindern soll: den „illegalen Einwanderer“. Im Mittelpunkt dieses Buches stehen die verschiedenen Akteure, die in das Migrationsgeschehen und die Debatte eingreifen. Dies sind zum einen Politik und staatliche Kontrollinstanzen, zum anderen die MigrantInnen selbst, die sehr flexibel auf die Änderungen der Migrationspolitik, auf Kontrolle und Grenzen reagieren und wegen der Abschottungsversuche immer neue Wege und Strategien zur Verwirklichung ihres „Migrationsprojekts“ suchen und finden. Auch zivilgesellschaftliche Bewegungen intervenieren in den Diskurs. Wie sie agieren und welchen Einfluss sie auf Debatten und Migrationspolitik haben, wird exemplarisch an der von dem bundesweiten Netzwerk „kein mensch ist illegal“ lancierten Kampagne „deportation.class – gegen das Geschäft mit der Abschiebung“ und an dem US-amerikanischen Netzwerk „National Coalition for Amnesty and Dignity“ (NCAD) untersucht.
Aus dem Inhalt
Inhaltsverzeichnis und Einleitung
“diese Untersuchung (ist) ein Muss für größere Bibliotheken.” Reinhild Khan, EKZ
Interview
Jens Thomas im Gespräch mit Gerda Heck. telepolis / heiseonline 10.11.09
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Pressestimmen
“… ist diese gründliche Untersuchung ein Muss für große öffentliche Bibliotheken.” – Reinhild Khan, ezk-Informationsdienst