Anarchistische Kritik an der heiligen Kuh der ›Demokratie‹

From Democracy to Freedom

Der Unterschied zwischen Regierung und Selbstbestimmung
Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von der bm-Crew
ISBN: 978-3-89771-245-4
216 Seiten, softcover

14,00 

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Demokratie ist das allgemeingültigste politische Ideal unserer Zeit. George Bush hat sich darauf berufen, um die Invasion in den Irak zu rechtfertigen; Barak Obama gratulierte den Rebell*innen vom Tahrir-Platz, weil sie Demokratie nach Ägypten gebracht hätten und Occupy Wall Street war davon überzeugt, ihre reinste Form herausdestilliert zu haben.

Von der Demokratischen Volksrepublik Nordkorea bis zur autonomen Region Rojava nennt sich praktisch jede Regierung und jede Bewegung demokratisch. Aber was ist das Heilmittel für die Probleme der Demokratie? Alle sind sich einig: mehr Demokratie. Seit der Jahrtausendwende ist eine Vielzahl neuer Bewegungen entstanden, die versprachen, diesmal die echte Demokratie zu verwirklichen – im Gegensatz zu den nur scheinbar demokratischen Institutionen, die sich als ausschließend, einschränkend und entfremdend herausgestellt hätten.

Gibt es einen roten Faden, der all diese verschiedenen Formen von Demokratie verbindet? Welche von ihnen ist die ›wahre‹ Demokratie? Kann eine von ihnen tatsächlich die Inklusivität und Freiheit bringen, die wir mit dem Wort verbinden?

»From Democracy to Freedom liest sich kurzweilig, weil es mit einer lebendigen Sprache geschrieben ist, wahrnehmbar ein Produkt kollektiver Arbeit darstellt und sich aus gemeinsamen Erfahrungen speist …« – Jonathan Eibisch, Gǎi Dào

Gespräch mit Hanna Poddig vom anarchistischen Netzwerk CrimethInc über den Unterschied zwischen Regierung und Selbstbestimmung – RadioBlau Leipzig, magazin Reibungspunkt, 24. Dezember 2018, 49:17 min.