Autobiografisches Zeugnis über 14 Jahre Zuchthausgefangenschaft in den USA

Die Tat

Gefängniserinnerungen eines Anarchisten
ISBN: 978-3-89771-904-0
396 Seiten, softcover

16,00 

Nachdem der Pittburger Fabrikunternehmer Frick am 6. Juli 1892 auf eine Gruppe Streikender schießen läßt und dabei ein Blutbad anrichtet, entschließt sich der 22-jährige Anarchist Berkman, Frick zur Rechenschaft zu ziehen – ihn zu ermorden. Das Attentat mißlingt, Frick wird nur leicht verletzt und Berkmann überwältigt.
22 Jahre Zuchthaus heißt das Urteil nach einem politischen Prozeß; 14 Jahre davon sitzt Berkman, zumeist in einer verdunkelten Einzelzelle, ab …

“Ich erinnere mich noch, als wäre es gestern gewesen, welch mächtigen Eindruck die tat Berkmans auf mich gemacht hatte. In uns allen glühte damals noch der ganze Rebellentrotz der Jugend, und da Berkman selbst in unserem Alter stand, so fühlten wir uns ihm noch besonders verbunden durch jenes unsichtbare Band, das durch keinerlei Satzungen zusammengefügt, nur den tiefsten Empfindungen des inneren Erlebnens entspringt.”
Rudolf Rocker, 1926

Der Autor

Der russische Student Alexander Berkman (1870-1936), emigriert 18-jährig in die USA, gründet in New York mit anderen Exilanten die erste jüdisch-anarchistische Gruppe, Pioniere der Freiheit, und wird eine der wichtigsten Persönlichkeiten der in die USA exilierten europäischen Anarchisten. Nach dem Attentat und seinem Gefängnisaufenthalt kehrt er 1906 zurück in die Bewegung und schreibt seine Gefängniserinnerungen auf, die 1912 in den USA erscheinen. 1918 muß er zwangsweise die USA verlassen, geht zurück nach Rußland, wo er erwartungsvoll an der revolutionären Neugestaltung teilzunehmen hofft. Bald enttäuscht über den von den Bolschewisten eingeschlagenen autoritären Sozialismus und nach dem Tode Kropotkins und der Zerschlagung der Kronstädter Revolte von Repressionen bedroht, exiliert er erneut, lebt in Deutschland, Frankreich und England.

weitere Klassiker der Sozialrevolte:

Friedrich Engels
Der deutsche Bauernkrieg
Gustav Landauer
Die Revolution
Pjotr L. Lawrow
Die Pariser Kommune
Alexander Berkman
Die Tat
Michael Bakunin
Die revolutionäre Frage
Peter A. Kropotkin
Memoiren eines Revolutionärs Bd. I
Memoiren eines Revolutionärs Bd. II
Volin
Der Aufstand von Kronstadt
Otto Rühle
1848 – Revolution in Deutschland
Peter A. Arschinoff
Geschichte der Machno-Bewegung

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Informationen zu der Autor*in

Der russische Student Alexander Berkman (1870-1936), emigriert 18-jährig in die USA, gründet in New York mit anderen Exilanten die erste jüdisch-anarchistische Gruppe, Pioniere der Freiheit, und wird eine der wichtigsten Persönlichkeiten der in die USA exilierten europäischen Anarchisten. Nach dem Attentat und seinem Gefängnisaufenthalt kehrt er 1906 zurück in die Bewegung und schreibt seine Gefängniserinnerungen auf, die 1912 in den USA erscheinen. 1918 muß er zwangsweise die USA verlassen, geht zurück nach Rußland, wo er erwartungsvoll an der revolutionären Neugestaltung teilzunehmen hofft. Bald enttäuscht über den von den Bolschewisten eingeschlagenen autoritären Sozialismus und nach dem Tode Kropotkins und der Zerschlagung der Kronstädter Revolte von Repressionen bedroht, exiliert er erneut, lebt in Deutschland, Frankreich und England.