Die Geschichte der Machno-Bewegung

3. Auflage
aus dem Russischen übersetzt von Walter Hold, mit einem Vorwort von Volin (1923)
ISBN: 978-3-89771-917-0
276 Seiten, softcover

13,00 

Zwischen 1917 und 1922 organisierte sich während der Russischen Revolution eine eigenständige autonome Volksbewegung in der Ukraine – die Machnowstschina. Trotz ständiger Angriffe von Seiten der konterrevolutionären Generäle Denikin und Wrangel gelang es ihr, unter der Führung von Nestor Machno ein Gemeinwesen aufzubauen, das vier Jahre lang ohne Parteien, Ausbeutung und Unterdrückung funktionierte, bis die Rote Armee unter Trotzki die freien Kommunen und Agrarkollektive niederschlug.

Peter A. Arschinoff (1887–1937) erlernte den Beruf des Schlossers. Als Fabrikarbeiter kommt er etwa 1904 in Kontakt mit revolutionären Kreisen und wird zuerst Sozialdemokrat (Bolschewik); schon bald schreibt er auch Artikel für die illegale Arbeiterpresse. 1906 wird er (kommunistischer) Anarchist. Neben der rein agitatorischen Arbeit nimmt er kurze Zeit später an terroristischen Aktionen teil. Im Butyrki-Gefängnis in Moskau lernt er 1910 Machno kennen; sie freunden sich schnell an und Arschinoff unterrichtet Machno in »anarchistischer Theorie«. Zusammen werden sie im März 1917 nach der Februar-Revolution durch eine Amnestie der provisorischen Regierung befreit.

3., unveränderte Auflage

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Informationen zu der Autor*in

Pjotr Andrejewitsch Arschinow, (auch Peter Arschinoff) Pseudonym Pjotr Marin (* 1887 in Andrejewka bei Nischni Lomow,Gouvernement Pensa; gest. 1938) war Beteiligter der Machnowschtschina. Er veröffentlichte deren Geschichte und schrieb die Biografie Nestor Machnos.