Umstrittener Beitrag des kommunistischen Anarchisten Erich Mühsam zur Bildung einer revolutionären Einheitsfront

Die Einigung des revolutionären Proletariats im Bolschewismus

ISBN: 978-3-89771-922-4
240 Seiten, softcover

14,00 

Erich Mühsam plädiert hier – unter dem Eindruck des nationalistischen Rechtsrucks in Deutschland – für eine Verständigung der verschiedenen revolutionären Strömungen. Er versucht damit, eine »eine äußerst scharfe, unübersteigbare Linie gegen rechts« zu ziehen. Spannend zu lesen und schon seinerzeit nicht unumstritten.
In einem zusätzlich angefügten Dokumententeil werden darüber hinaus historische Stellungnahmen beigefügt, die sich mit dem von Mühsam angesprochen Thema beschäftigen, wie auch mit Mühsams KPD-freundlicher Einstellung zu jener Zeit.

Informationen zu der Autor*in

Erich Kurt Mühsam (*06.04.1878 in Berlin, ermordet 10.07.1934 im KZ Oranienburg) war ein anarchistischer deutscher Schriftsteller, Publizist und Antimilitarist. Als politischer Aktivist war er maßgeblich an der Ausrufung der Münchner Räterepublik beteiligt, wofür er zu 15 Jahren Festungshaft verurteilt wurde, aus der er nach fünf Jahren im Rahmen einer Amnestie freikam. In der Weimarer Republik setzte er sich in der Roten Hilfe für die Freilassung politischer Gefangener ein. In der Nacht des Reichstagsbrandes wurde er von den Nationalsozialisten verhaftet und am 10. Juli 1934 von der SS-Wachmannschaft des KZ Oranienburg ermordet.