Der VorBildliche Mann

Die Konstituierung moderner Männlichkeit durch hegemoniale Print-Medien
ISBN: 978-3-89771-736-7
Erscheinungsdatum 11. Oktober 2004
212 Seiten, softcover

18,00 

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Edition DISS Bd. 7

Männer, Macht und Medien
Im Forschungsfeld der Genderforschung überwiegen Analysen, die sich auf die (Re-)Produktion der Subjektkategorie ›Frau‹ konzentrieren. Obwohl Männer – nach wie vor – hegemoniale Diskurse beherrschen, erscheinen sie als Forschungsgegenstand kaum in den Wissenschaften. Dennoch werden täglich Männerbilder auf verschiedenen Diskursebenen (re-)produziert und üben damit einen nachhaltigen Einfluss auf die Subjektkonstituierung aus.
In dieser Studie wird gezeigt, welches Männerbild im hegemonialen Printmediendiskurs transportiert wird. Anhand der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Frankfurter Rundschau und des Nachrichtenmagazins Focus wird gezeigt, welche ›Anrufungen‹ an moderne Männlichkeit durch Medien gerichtet werden. Die Analyse zeigt die Ziele auf, die moderne Männer zu erreichen haben und die Bedrohungen, die zu einem ›Untergang‹ führen können.
Dabei zeigt sich, dass die Verteidigung des Selbst und der Gesellschaft zum unbedingten (Verhaltens-)Repertoire moderner Männlichkeit gehört. Falls hierzu militärische Formen der Auseinandersetzung als notwendig erachtet werden, so werden diese billigend in Kauf genommen.

Der Autor
Frank Wichert , Jahrgang 1967, Studium der Germanistik, Psychologie und Philosophie in Duisburg. Dr. phil., zur Zeit Mitarbeiter im Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung. Arbeitschwerpunkte: Diskurstheorie und -analyse, Medien- und Kulturforschung; Veröffentlichungen zu Rassismus, Antisemitismus, Biopolitik und Genderforschung

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Informationen zu der Autor*in

Frank Wichert, Jahrgang 1967, Studium der Germanistik, Psychologie und Philosophie in Duisburg. Dr. phil., zur Zeit Mitarbeiter im Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung. Arbeitschwerpunkte: Diskurstheorie und -analyse, Medien- und Kulturforschung; Veröffentlichungen zu Rassismus, Antisemitismus, Biopolitik und Genderforschung.