Eine klare Durchleuchtung der gesellschaftlichen feudal-klerikalen Verhältnisse am Übergang von Mittelalter zu Neuzeit.

Der deutsche Bauernkrieg

ISBN: 978-3-89771-907-1
158 Seiten, softcover

13,00 

Eine historische und anschauliche Antwort auf den heutigen Luther-Kult. In prägnanter Kürze leistet Engels in ›Der Deutsche Bauernkrieg‹ eine klare Durchleuchtung der gesellschaftlichen feudal-klerikalen Verhältnisse am Übergang von Mittelalter zu Neuzeit.
Er zeigt die verschiedenen gesellschaftlichen Fraktionen, ihre Interessen, Bündnisse und Vorgehensweisen. Packend geschrieben schildert er den Fortgang dieser gewaltigen Volksbewegung, die immer rascher aufeinander folgenden Erhebungen der Bauern bis hin zum großen Bauernkrieg von 1524/25.
Engels wollte hiermit 1850 keine neue Forschungsarbeit präsentieren, sondern veröffentlichte den Text in dem Interesse, auf der Schablone der gerade »verlorenen« Revolution in Deutschland Analogien herauszuarbeiten, in denen sich politisch/ökonomisch Geschichte wiederholt. Aber auch die Unterschiede zeigt er und zieht daraus hoffnungsvolle Schlüsse aufgrund der Stärke des modernen proletarischen Internationalismus: »Die Revolution von 1825 war eine deutsche Lokalangelegenheit. (…) Die Revolution von 1848 bis 1850 kann daher nicht enden wie die von 1825.«

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Informationen zu der Autor*in

Friedrich Engels (1820-1895), Mitbegründer des Bundes der Kommunisten, Mitautor von »Das Kommunistische Manifest«. Aktive (im Unterschied zu Marx) Teilnahme während der Revolution von 1848/49; kämpft 1849 beim Aufstand in Baden und der Pfalz; nach dessen Niederschlagung Exil in der Schweiz, ab 1850 in Manchester, ab 1870 in London.