»Das hat doch nichts mit uns zu tun!«

Die Anschläge in Norwegen in deutschsprachigen Medien
ISBN: 978-3-89771-759-6
Erscheinungsdatum 11. November 2011
184 Seiten, softcover

18,00 

Edition DISS Bd. 30

Am 22. Juli 2011 explodierte in Oslo eine Autobombe, die acht Menschen tötete. Wenig später tötete der gleiche Täter auf der Insel Utøya 69 junge Sozialdemokratinnen.
“In seiner Dringlichkeit kaum zu überbieten: Der Band liefert ein weites Spektrum politischer Analysen der oftmals ambivalenten Mediendiskurse rund um die Anschläge von Oslo und Utøya.”                                             Jorane Anders auf kritisch-lesen.de
Nach seiner Festnahme äußerte er antimuslimische und antimarxistische Ansichten. Die Autorinnen analysieren deutsche Medien unter dem Gesichtspunkt, wie dort dieses Ereignis eingeordnet wurde, ob und welche Diskursverschiebungen stattgefunden haben. Verschränkungen mit antimuslimischen Diskursen und deren der Extremismusbekämpfung werden besonders beachtet. Analysen zu der Reaktion extrem rechter Medien beleuchten Distanzierungen und Solidarisierungen.

Informationen zu der Autor*in

Ekaterina Jadtschenko hat Germanistik und Italienisch in Minsk studiert und arbeitet an der Fakultät für internationale Beziehungen an der Belarussischen staatlichen Universität Minsk. Sie promoviert momentan zum Thema muslimische MigrantInnen und Flüchtlinge in Weißrussland und in Deutschland. Ihre Interessenschwerpunkte sind kritische Diskursanalyse, Antisemitismus in Weißrussland, Geschichte sowjetischer Zeitperiode und der Tschernobyl-Diskurs im postsowjetischen Raum.

Informationen zu der Autor*in

Marc Jacobsen studiert Soziologie in Bielefeld und arbeitet gegenwärtig zu Kritischer Theorie, Kritik des Antisemitismus und Rassismus. Er ist Mitglied der Diskurswerkstatt im Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS).

Informationen zu der Autor*in

Regina Wamper, Dr. phil, Politikwissenschaftlerin und Mitarbeiterin des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung (DISS). Ihre Forschungsschwerpunkte sind Diskurstheorie und diskursanalytische Studien, insbesondere in Bezug auf extreme Rechte, Antifeminismus, Geschlechterpolitiken und Flucht.

Weitere Informationen zu Regina Wamper auf der Homepage des DISS