Die Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen AnarchistInnen und MarxistInnen.
Dieser Sammelband vereinigt Aufsätze, die, neben der Rekonstruktion der ‚klassischen’ Auseinandersetzung zwischen Anarchismus und Marxismus, die Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen AnarchistInnen und MarxistInnen in der weiteren Geschichte der sozialistischen Bewegungen zu rekonstruieren versuchen.
Die sozialistische Bewegung des 19. und 20.Jahrhunderts ist untrennbar mit den zwei großen ideengeschichtlichen Strömungen Anarchismus und Marxismus verbunden. Dabei wurde durch die ‚Erfolge’ der parteipolitisch organisierten Sozialdemokratie und seit 1917 dazukommend, der kommunistisch sich definierenden staatssozialistischen Projekte, die Rolle und Bedeutung des Anarchismus als Teil der sozialistischen Bewegung und Konkurrenzprojekt zu diesen (weitestgehend) hegemonialen Strömungen unterbelichtet oder verschwiegen.
Herausgeber und AutorInnen:
Philippe Kellermann, geb.1980, lebt in Berlin und veröffentlicht in “Grundrisse” und “Graswurzelrevolution”. Er ist Initiator des Fanzine “Aus’m Bauch” spielt bei der Punkband “Kackfeuer”.
Die Autor_innen: Wolfgang Eckhardt, Robert Foltin, Gerhard Hanloser, Jens Peter Kastner, Philippe Kellermann, Antje Schrupp, Karl Reitter, Heike Weinbach