Die gefährlichen gesellschaftlichen Verschiebungen nach rechts finden überall in Europa statt

Autoritäre Zuspitzung

Rechtsruck in Europa
ISBN: 978-3-89771-769-5
Erscheinungsdatum 6. Oktober 2017
220 Seiten, Softcover

24,00 

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Nicht nur in Deutschland, sondern in vielen Ländern Europas haben extrem rechte Parteien und Bewegungen in den letzten Jahren massiv an Zuspruch gewonnen – nicht nur ›auf der Straße‹, sondern auch bei Wahlen. Hintergrund dieses Rechtsrucks sind vor allem die verstärkten Fluchtbewegungen nach Europa, die damit zusammenhängende administrative Krise und die islamistischen Anschläge in mehreren europäischen Städten. Doch kenntnis- und aufschlussreich wie gewohnt zeigt das Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS) in dieser Publikation, dass es ist nicht zuletzt die global durchgesetzte Liberalisierung des Marktes ist, auf die der Rechtsruck aufsetzt und die ihn letztlich weitertreibt.

Informationen zu der Autor*in

Isolde Aigner ist staatlich anerkannte Diplom-Sozialpädagogin, hat als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem XENOS-Projekt des Forschungsschwerpunkts Rechtsextremismus/Neonazismus (FORENA) der Fachhochschule Düsseldorf zahlreiche Workshops und Präventionsprojekte zu u.a. Diskriminierung, Rassismus, Rechtsextremismus und Sexismus konzipiert und durchgeführt. Sie ist Redakteurin der feministischen Zeitschrift Wir Frauen und forscht seit 2007 zu Antifeminismus und Sexismus.

Informationen zu der Autor*in

Jobst Paul ist promovierter Sprach- und Literaturwissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung (DISS). Seine Arbeitsschwerpunkte sind die ideologischen Grundlagen westlicher Ausgrenzungskonstrukte. Er veröffentlichte Bücher und zahlreiche Aufsätze zur Ethik, u.a. zum Menschenbild in den Biowissenschaften. 2005/06 leitete er das Forschungsprojekt ›Staat, Nation, Gesellschaft‹, das sich mit den gesellschaftspolitischen Interventionen der deutsch-jüdischen Publizistik im 19. Jahrhundert beschäftigte. Derzeit koordiniert er das Editionsprojekt ›Deutsch-jüdische Autoren des 19. Jahrhunderts. Schriften zu Staat, Nation, Gesellschaft‹.

Informationen zu der Autor*in

Regina Wamper, Dr. phil, Politikwissenschaftlerin und Mitarbeiterin des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung (DISS). Ihre Forschungsschwerpunkte sind Diskurstheorie und diskursanalytische Studien, insbesondere in Bezug auf extreme Rechte, Antifeminismus, Geschlechterpolitiken und Flucht.

Weitere Informationen zu Regina Wamper auf der Homepage des DISS