Nach Trumps Wahlsieg 2016 radikalisierten sich Proteste gegen strukturellen Rassismus und erstarkenden Rechtsradikalismus und kulminierten 2020 in Massenaufständen. Die Antifa spielte dabei eine entscheidende Rolle. Mit Trumps erneuter Präsidentschaft wurde die Antifa 2025 in den USA nun als ›Terrororganisation‹ eingestuft.
Das Buch zeichnet die Entstehung der US-amerikanischen Antifa in den 1980er-Jahren nach, wo sie aus der Punk- und Skinhead-Szene hervorging. Unter dem Namen Anti-Racist Action (ARA), ab 1989 Anti-Racist Action Network, schlossen sich Hunderte Gruppen in den USA und Kanada zusammen, um gegen Rassismus und Neonazismus vorzugehen. Erst um die Jahrtausendwende setzte sich auch in Nordamerika der Begriff Antifa durch.
Eine politische Zäsur brachte der US-Wahlkampf 2016: Mit dem Wahlsieg Donald Trumps radikalisierte sich der Protest gegen seine Präsidentschaft. Themen wie struktureller Rassismus und erstarkender Rechtsradikalismus rückten in den Mittelpunkt. Ausgelöst durch landesweite Proteste gegen Polizeigewalt und weiße Vorherrschaft, getragen von Black Lives Matter, kam es zu direkten Aktionen der Antifa gegen rechtsradikale Gruppen. 2020 erfasste eine der größten Protestwellen der US-Geschichte das Land – über 25 Millionen Menschen beteiligten sich an dieser Bewegung, die sich in einigen Städten zu Aufständen steigerte und etliche Menschenleben forderte.








