Das ungekürzte Gesamtwerk gibt es noch als eBook!
AfrikaBilder stellt eine innovative, materialreiche und fundierte kritische Auseinandersetzung mit dem deutschen Rassismus dar, die – in der Literatur sonst meist unberücksichtigt – hierbei die rassistische Diskriminierung und die (neo)kolonialen Verbrechen an Menschen schwarzer Hautfarbe in die aktuelle Diskussion um Rassismus einfügt.
»Rassistische Denkmuster und Verhaltensweisen lassen sich keineswegs nur auf die Zirkel organisierter Rechtsextremisten reduzieren, sondern spiegeln sich in Politik und Medien, im öffentlichen und privaten Leben, so die provokante These von Susan Arndt. Die an der Humboldt-Universität tätige Afrika-Wissenschaftlerin dokumentiert mit dem von ihr herausgegebenen, fundierten und doch einer breiten Leserschaft anschaulichen Buch, wie sehr Stereotypen über Afrika und seine Bewohner die Projektionsflächen unserer Ängste und Sehnsüchte sind. Gerade deswegen stehen sie einer Auseinandersetzung mit der Vielfalt afrikanischer Gesellschaften diametral entgegen.
Überzeugend illustrieren drei Themenschwerpunkte mit insgesamt dreiundzwanzig Beiträgen die Komplexität des Problems: Während der erste Teil die historischen Hintergründe aufzeigt, konzentriert sich der zweite auf die negativen Afrikabilder in Kunst und Literatur. Schließlich legt der dritte die politischen Rahmenbedingungen dar, mit denen Afrikaner in Deutschland konfrontiert sind. (…)« – Rita Schäfer, FR-Spezial ›Das politische Buch‹ zur 1. Auflage