Spricht die Subalterne deutsch?
Migration und postkoloniale Kritik
Beschreibung
2. unveränderte Auflage
mit 12 farb. Abb.
Lässt sich die Debatte um postkoloniale Kritik auf den deutschen Kontext anwenden oder ist sie schlicht irrelevant?
Diese Frage wird im vorliegenden Band durchaus uneinheitlich beantwortet. Neben Texten, die versuchen, Konzepte postkolonialer Diskurse umzusetzen, finden sich auch Texte, die den Rahmen postkolonialer Theoriebildung teilweise oder insgesamt in Frage stellen und überschreiten. Insofern stellt dieser Band keine einheitliche Stellungnahme zur postkolonialen Theorie dar, sondern gibt einen Einblick in die Bandbreite der Diskussionen und Praxen um Postkolonialität im deutschsprachigen Kontext. Vor allem beleuchtet der Band aber die Auswirkungen, die postkoloniale Konzepte für das Verständnis und die Transformation der Realität von MigrantInnen und Angehörigen von Minderheiten im Post-Wiedervereinigungs-Deutschland haben - einer Realität, die durch die massive Zunahme rassistischer und antisemitischer Gewaltbereitschaft in einer postnationalsozialistischen Gesellschaft geprägt ist. Wie kann dieser Kontext mit den verschiedenen Konzepten des Baukastens postkolonialer Theorie verstanden werden? Inwieweit greifen diese Konzepte überhaupt? Inwieweit überschneiden, bzw. unterscheiden sich die Anwendungsgebiete dieser Konzepte von jenen der ›Post-Holocaust‹-Forschung?
Mit Beiträgen von Patricia Alleyne-Dettmers, Maria do Mar Castro Varela, Luzenir Caixeta, Nikita Dhawan, Fatima El Tayeb, Umut Erel, Grada Ferreira, Cathy S. Gelbin, Encarnación Gutiérrez Rodríguez, Anil K. Jain, Kien Nghi Ha, Annette Seidel-Arpaci, Hito Steyerl , Shirley Tate und Tanya Ury.
Autor*innen
Encarnación Gutiérrez Rodríguez ist wissenschaftliche Assistentin am Institut für Soziologie der Universität Hamburg und z.Zt. Humboldt-Fellow am Centre for Cultural Studies, Goldsmiths College, University of London. Zu ihren Schwerpunkten gehören: Culture Studies insbesondere Gender, Queer und Postkoloniale Studien, Rassismus- und Migrationsforschung und Politische Soziologie. Sie ist engagiert in queer-feministischen Migrantinnenzusammenhängen/minorisierten Frauennetzwerken. Sie veröffentlichte 1999 das Buch: Intellektuelle Migrantinnen: Subjektivitäten im Zeitalter von Globalisierung. Zu ihren letzten Publikationen gehören: Feminist's Futures Beyond Borders and Nations – Queering the Logic/Politics of Exclusion. (2002) und Jenseits einer binären Anerkennungslogik. Eine radikaldemokratische Antwort auf die Geschlechterdemokratie im ›Empire‹. (2003)
Hito Steyerl arbeitet als Filmemacherin, Videokünstlerin und Autorin. Dr. phil, lehrt gegenwärtig am Goldsmiths College (London) Cultural Studies und postkoloniale Theorie. Gastprofessuren und Lehraufträge u.a. in Berlin, Wien, München, Hannover; Schwerpunktthemen: kulturelle Globalisierung, globaler Feminismus, Kultur und Migration im Rahmen einer Übertragung postkolonialer Kritik in den deutschsprachigen Raum; mehrere Auszeichnungen für Filme; arbeitet gegenwärtig an einem künstlerischen Beitrag für die Documenta 12; Herausgeberin (mit Encarnación Gutiérrez Rodriguez) von Spricht die Subalterne deutsch? Postkoloniale Kritik und Migration. Münster: Unrast 2003. Im Erscheinen: Die Farbe der Wahrheit. Dokumentarismen im Kunstfeld. Wien: Turia und Kant 2006.
Patricia Alleyne-Dettmers geboren in Trinidad, absolvierte ihren B.A. in Trinidad & Tobago und ihren MA, MSc, Ph.D. in den USA. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Linguistische Anthropologie. In diesem Kontext hat sie in den letzten zehn Jahren zum Karneval in Trinidad geforscht und ihre Forschung mittlerweile um Großbritannien erweitert. Ihre Forschungsperspektive geht von zwei methodischen Blickwinkeln aus: dem der ›native masquerade‹ – als eine Teilnehmerin des Karnevals – und dem der Wissenschaftlerin als Anthropologin. Sie entwickelte und stellte für den Arts Council of England eine National Carnival Database for Britisch Carnivalists zusammen, die zur National Carnival Archives Website des Arts Council of England umgestaltet wurde. Sie absolvierte erfolgreich ein Post-Doc Forschungsstipendium der Rockerfeller Foundation, am Center for Black Music Research, Columbia College, Chicago, USA, und unterrichtet zur Zeit am Institut für Soziologie des School of Economics and Politics der Universität Hamburg. Ihre Kontaktadresse lautet: Sodekamp 70, D-22391 Hamburg.
Luzenir Caixeta ist Mitbegründerin von MAIZ (Autonomes Integrationszentrum von und für Migrantinnen in Linz), Philosophin und feministische Theologin. Promotion in Österreich zum Thema: »Der Beitrag der migrierenden Frauen für das Projekt einer feministischen Ethik.« Sie arbeitet bei MAIZ in den Bereichen Gesundheitsprävention, Beratung und Bildung für Migrantinnen in der Sexarbeit.
Nikita Dhawan studierte Germanistik und Philosophie an der University of Mumbai , außerdem Gender Studies an der SNDT Women's University Mumbai. An der Ruhr-Universität Bochum wurde sie 2006 promoviert. 2006/2007 lehrte sie als Gastprofessorin an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. 2008 war sie Lehrbeauftragte an der Universität Innsbruck. Sie forscht zur politischen Philosophie, transnationalen Gender Studies und zur postkolonialen Theorie.
Auswahl bisheriger Veröffentlichungen:
*Postkoloniale Theorie. Eine kritische Einführung (2005, Coautorin).
*Truth and power in Anekantavada and Foucault: an intercultural analysis.
*Gemeinsam mit María do Mar Castro Varela: »Horizonte der Repräsentationspolitik: Taktiken der Intervention.« In: Migration, Geschlecht und Staatsbürgerschaft. Bettina Ross (Hg.)
Fatima El-Tayeb ist Schwarze deutsche Historikerin und Professorin für Afrodiasporische Literatur und Kultur an der UC San Diego. 2001 erschien ihr erstes Buch: Schwarze Deutsche. Der Diskurs um ›Rasse‹ und nationale Identität 1890–1933 (Campus). Weitere Buchveröffentlichungen: European Others. Queering Ethnicity in Postnational Europe, University of Minnesota Press 2011 (deutsch als Anders Europäisch. Rassismus, Identität und Widerstand im vereinten Europa, Unrast 2015) und Undeutsch. die Konstruktion des Anderen in der postmigrantischen Gesellschaft, Transcript 2016.
Umut Erel ist Research Fellow am Working Lives Research Institute, London Metropolitan University. Sie hat einen MA in Gender and Ethnic Studies (Greenwich University) und einen PhD in Culture Studies der Nottingham Trent University. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Intersektion von Geschlecht, Ethnizität und Klasse sowie auf Migration und Staatsbürgerschaft. Zu ihren letzten Publikationen zählen: »Re-conceptualising Motherhood, the experiences of some women of Turkish background in Germany.« (2003) in: Bryceson, Deborah Fahy and Vuorola, Ulla (eds.): The Transnational Family: Global European Networks and New Frontiers. Oxford: Berg; »Gendered and Racialized Experiences of Citizenship in the Lifestories of Women of Turkish Background in Germany.« (2003) In: Andall, Jaqui (ed.): Gender and Ethnicity in Europe. Oxford: Berghahn; »Migration, Geschlecht, Ethnizität: (De-) Konstruktionen von Identitätspolitik und Gemeinschaft.« (2003). In: Eder, Angelika (ed.): ›Wir sind auch da!‹Über das Leben von und mit Migranten in europäischen Großstädten. Hamburg: Dölling und Galitz Verlag. Gemeinsam mit Mirjana Morokvasic und Kyoko Shinozaki ist sie Herausgeberin von On the Move! Gender and Migration: Crossing borders and shifting boundaries. Opladen: Leske & Budrich.
Cathy Gelbin, PhD, Lectorin im Dept. of German Studies, University of Manchester. Themenschwerpunkte sind: Deutsche Literatur des 19. und 20. Jhs. Mit einem Fokus auf deutsch-jüdische Angelegenheiten und die Shoah, minorisierte ethnische und kulturelle Gruppen im Nachkriegsdeutschland, Film Studies, Gender Studies. Derzeit arbeitet sie über Holocaustmetaphern in Filmen von Alfred Hitchcock und über die literarische Repräsentation jüdischer Identität in der Nachkriegszeit durch die Figur des Golem. Publikationen (Auswahl): »Metaphors of Genocide: The Staging of Jewish History and Identity in the Art of Tanya Ury.« In: Performance and Perfomativity in German Studies, ed. by Carolin Duttlinger et al. Oxford: Lang. (2003) (erscheint in Kürze), »Elisabeth Langgässer and the Question of Inner Emigration.« In: Flight of Fantasy: New Perspectives on Inner Emigration, ed. by Neil Donahue and Doris Kirchner. Providence: Berghahn. (2003) (erscheint in Kürze), »Narratives of Transgression, from Jewish Folktales to German Cinema: Paul Wegener's Der Golem.« In: Kinoeye 3/11.(2002)
Anil K. Jain, geb. 1969. Abschluss in Politischer Wissenschaft, Psychologie und Soziologie an der LMU München 1996. 1999 Promotion im Fach Soziologie (unter der Betreuung von Ulrich Beck) zum Thema »Politik in der (Post-)Moderne«. 1999 bis 2002 Arbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich ›Reflexive Modernisierung‹. Seither freier Wissenschaftler und Verleger (edition fatal). Arbeitsschwerpunkte: soziologische Theorie, Postmoderne und Poststrukturalismus, sozialer Wandel, Raum und Gesellschaft, Globalisierung und Differenz, Cultural Studies. Aktuelle Buchveröffentlichungen: Politik in der (Post-)Moderne (2000) sowie Medien der Anschauung: Theorie und Praxis der Metapher (2002).
Kien Nghi Ha,promovierter Kultur- und Politikwissenschaftler, ist Fellow des Instituts für postkoloniale und transkulturelle Studien der Universität Bremen. Er hat an der New York University sowie an den Universitäten in Heidelberg und Tübingen zu post-kolonialer Kritik, Migration und Asian Diasporic Studies geforscht und gelehrt. Gesellschaftlich engagiert er sich als Vorstandmitglied von korientation – Netzwerk für deutsch-asiatische Perspektiven und Ko-Sprecher des Verbands für interkulturelle Wohlfahrtspflege, Empowerment und Diversity (VIW). Als Kurator hat er u.a. im Haus der Kulturen der Welt (Berlin) und am Hebbel am Ufer-Theater (Berlin) verschiedene Projekte realisiert. Zahlreiche Preise und Stipendien u.a. der Deutschen Forschungs-gemeinschaft, der Heinrich Böll Stiftung, der Carl-Duisberg-Gesellschaft und der FAZIT-Stiftung. Seine Monografie Unrein und vermischt. Postkoloniale Grenzgänge durch die Kulturgeschichte der Hybridität und der kolonialen »Rassenbastarde« (transcript 2010) wurde mit dem Augsburger Wissenschaftspreis für Interkulturelle Studien 2011 ausgezeichnet. Weitere Bücher: Ethnizität und Migration Reloaded (Westfälisches Dampfboot 1999/WVB 2004); Vietnam Revisited (WVB 2005), Asiatische Deutsche. Vietnamesische Diaspora and Beyond (Assoziation A 2012, Hg.) und re/visionen. Postkoloniale Perspektiven von People of Color auf Rassismus, Kulturpolitik und Widerstand in Deutschland (Unrast 2007, Ko-Hg.). Im Frühjahr 2014 gab er das Online-Dossier http://heimatkunde.boell.de/dossier-asian-germany »Asian Germany – Asiatische Diaspora in Deutschland« für die Heinrich Böll Stiftung heraus..
Annette Seidel-Arpacı geb. 1967, Dr. phil., hat an der University of Bradford und der University of Leeds studiert. Sie promovierte in Jewish Studies mit ihrer Arbeit zu ‘Memories and Positionalities: Holocaust Memory, Migration and “Otherness” in Renationalised Germany’. Ihre Studien wurden mit mehreren britischen und israelischen Stipendien gefördert, hat mehrere Jahre am Dept of German der University of Leeds über Konstruktionen und Representationen von Deutschen als ‘Opfer’ gearbeitet. Sie ist Mitglied im Board of Studies des Centre for Jewish Studies in Leeds und ist beteiligt am internationalen und transdisziplinären Netzwerk ‘Migratory Aesthetics’. Derzeit arbeit sie als Research Associate an der Yale University.
Bisherige Veröffentlichungen und Vorträge u.a. zu Antisemitismus und Rassismus in der deutschen Linken, zu Vampiren und anderen ›monströsen‹ Repräsentationen von ›Differenz‹, zu Hito Steyerls Ausgrabungen in ihrem Film Die Leere Mitte, zum Begriff der ›Prostitution‹ in Esther Dischereits ‘Schreiben in Jüdisch’, und zur Position von Migrantisierten im deutschen pädagogischen Erinnerungsdiskurs. Was sie halbwegs bei Sinnen hält, sind Espresso, Musik, das Horror- und Science Fiction Genre sowie die lieben FreundInnen.
Shirley Tate ist ›Senior Lecturer‹ in Cultural Studies an der Manchester Metropolitan University, UK. Sie hat zahlreiche Publikationen zum Thema Hybridität und Schwarze Identität. Ihr Buch mit dem Titel: Black Skins, Black Masks: hybridity, dialogism, performativity (2003) ist bei Ashgate erschienen.
In ihrer Kunst arbeitet Tanya Ury mit ihrer jüdisch-deutschen Identität, den Themen Holocaust, Wiederaneignung dieser geschichtlichen Epoche, Rassismus und die Rolle der Frau in diesen historischen Zusammenhängen verlorener Menschlichkeit.
www.tanyaury.com
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1951* London (GB); 1993 Umzug nach Köln; doppelte Staatsbürgerschaft; 1988 BA HONS in Fine Art, Exeter College of Art, University of Plymouth (GB); 1990 Masters in Fine Art, Reading University (GB); 1991-92 Colin Walker Fellowship in Fine Art, (Stipendiatin & Gastdozentur) Sheffield Hallam University (GB). Einzelausstellungen (Auswahl): 1997 Golden Showers, Installation Stadtbibliothek, Münster (D) 2002 Jacob’s Ladder, Hochbunker Köln-Ehrenfeld (D) Gruppenausstellungen (Auswahl) 2003-04 Das Recht des Bildes, Jüdische Perspektiven in der Modernen Kunst, Museum Bochum (D); 2004 Lies, Lust, Art & Fashion - Signale der Kleidung, Podewil, Berlin (D); 2004 Rolf Steiners ‚Die weite Welt’ Museum Ludwig, Köln (D); 2004 Dresscodes, Kunstverein Neuhausen (D). Festivals USW-(Auswahl): 1996 Hotel Chelsea – Köln, VIVA 8 Festival (ausgezeichnet ‘Best Confrontational Video’) London (GB); 2003 Gastrednerin, 6. Biennial für Medien und Architektur, Kunsthaus Graz (A). Publikationen (Auswahl) 2000 Taking on the Mantle Artikel in AufBrüche - Kulturelle Produktionen von Migrantinnen, Schwarzen und jüdischen Frauen in Deutschland, Ulrike Helmer Verlag ISBN 3-89741-042-7 (D); 2002 Transcending the Ladder Artikel in ‚From Work to Word’, Korridor Verlag ISBN 3-9804354-8-2 (D)
Interdisziplinäre Künstlerin, Autorin und Theoretikerin, geboren in Lissabon, wo sie klinische Psychologie und Psychoanalyse studierte. Stark beeinflusst von der Arbeit von Frantz Fanon, begann Kilomba über Erinnerung, Trauma, ›Rasse‹, Geschlecht und (Post-)Kolonialismus zu schreiben und zu veröffentlichen; später erweiterte sie ihre Anliegen auf Form, Sprache, Performance, Film und Installation. In ihrer Arbeit schafft Kilomba bewusst einen hybriden Raum zwischen den akademischen und künstlerischen Sprachen und nutzt ›Storytelling‹ als zentrales Element ihrer dekolonialen Praktiken. Ihre ebenso durchdachten wie provozierenden Arbeiten wurden unter anderem auf der Biennale de São Paulo, der Berlin Biennale und der Documenta präsentiert. Kilomba promovierte in Philosophie an der Freien Universität Berlin und lehrte an mehreren internationalen Universitäten, zuletzt als Professorin an der Humboldt-Universität zu Berlin. Weitere Informationen unter www.gradakilomba.com
Grada Kilomba
Interdisciplinary artist, writer, and theorist born in Lisbon, where she studied clinical psychology and psychoanalysis. Strongly influenced by the work of Frantz Fanon, Kilomba started writing and publishing on memory, trauma, race, gender, and (post-)colonialism, and later on extended her concerns to form, language, performance, film, and installation. In her work, Kilomba intentionally creates a hybrid space between the academic and artistic languages, using storytelling as a central element for her decolonial practices. Her highly thought provoking works, have been presented at the Bienal de São Paulo, Berlin Biennale, Documenta, among others. She holds a Doctorate in Philosophy from the Freie Universität Berlin and has been lecturing at several international universities, and was last a Professor at the Humboldt Universität Berlin. Further informations: www.gradakilomba.com
María do Mar Castro Varela ist Politikwissenschaftlerin und Professorin für Allgemeine Pädagogik und Soziale Arbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich Kritische Migrationsforschung und Postkolonialismus. Die Analyse von Machtachsen und Asymmetrien in gesellschaftlichen Verhältnissen zieht sich durch ihre Forschungsarbeit. Auch auf ›Europa‹ wirft sie einen kritischen Blick und stellt fest: Migration nach Europa ist nicht unabhängig von der Macht und Gewalt kolonialer Prozesse zu denken.