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Antirassismus
Torsten Junge, Imke Schmincke (Hg.)

Marginalisierte Körper

Beiträge zur Soziologie und Geschichte des anderen Körpers

ISBN 978-3-89771-460-1
Erscheinungsdatum: Juni 2007
Seiten: 226
Ausstattung: softcover
14,00 €
Preisnachlass:
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Beschreibung


Schönheitskult, Doping oder Reproduktionstechnologien – der menschliche Körper erregt gewaltiges Interesse, nicht nur in gesellschaftlicher Hinsicht, sondern zunehmend auch innerhalb der Geistes- Sozial- und Kulturwissenschaften. Kaum thematisiert wurde bisher die Bedeutung des Körpers für die Aufrechterhaltung der sozialen Ordnung. Exklusion und Marginalisierung als konstitutive Merkmale von Gesellschaft, so die Ausgangsthese des Sammelbandes Marginalisierte Körper, manifestieren sich jedoch stets auch körperlich. Die Normierung von Körpern, sei es in Arbeitsprozessen, sei es im Konsum- oder Freizeitbereich zieht jeweils auch die Konstruktion an den Rand gedrängter Körper nach sich. Den Blick auf diese Körper zu richten, auf Körperbilder und Körperpraxen, die gesellschaftliche Normen und Abweichungen festigen, ist das sowohl theoretisch wie politisch inspirierte Ziel des Buches. Die darin versammelten Beiträge diskutieren den Zusammenhang von Körper und Marginalisierung anhand dreier Themenschwerpunkte: Der erste Teil bietet einen systematischen Überblick über die Konstruktionen des »normalen« wie des »anderen«, »marginalisierten« Körpers. Im zweiten Teil werden einige Beispiele aus der Geschichte aufgearbeitet, wie u.a. historische Konstruktionen des jüdischen Körpers oder die Bedeutung des schwarzen Körpers in den Völkerschauen. Im dritten Teil schließlich geht es um aktuelle Themen wie die Konstruktion von Behinderung oder die Rolle des Körpers in biotechnologischen Entwicklungen.

Aus dem Inhalt:

Systematische Perspektiven:

1. Torsten Junge: Vom Wunder zum Monster. Aspekte einer Geschichte des anderen Körpers.

2. Imke Schmincke: Außergewöhnliche Körper. Körpersoziologie und soziale Ungleichheit.

Historische Zugänge:

3. Ulrike Klöppel: Problematische Körper. Überlegungen zur Historiographie von Problematisierungsweisen in Anschluss an Foucault.

4. Klaus Hödl: Der ›jüdische Körper‹ in seiner Differenz. Textuelle und performative Konstruktionen.

5. Jens-Rainer Berg: Dunkel, klein, krank, dreckig – ›New Immigrants‹ und die Produktion ›anderer Körper‹ im US-amerikanischen Diskurs um 1900

6. Heiko Stoff (Braunschweig/ Berlin): ›Wir wollen die Verjüngung der Welt‹. Lebensverbesserung und Todesverdrängung im 20. Jahrhundert.

7. Maren Möhring: ›Natürliche Scham‹. Marginalisierte Körper in der deutschen FKK-Bewegung.

8. Susann Lewerenz: Der ›schwarze Körper‹ im Spiegel der Völkerschauen.

Aktuelle Themen:

9. Anne Waldschmidt: Der behinderte Körper: Perspektiven der Disability Studies

10. Charlotte Ullrich: Marginalisiert, fragmentiert und technisiert? Der Körper in der medizinischen Behandlung von unerfülltem Kinderwunsch.

11. Jürgen Budde: Der Körper als Feld der Aushandlung von Männlichkeit zwischen Schülern.

12. Erika Feyerabend: Vom Produktivmachen des toten Körpers. Eine kritische Sichtung aktueller Entwicklungen in den Biowissenschaften.

Weitere Informationen
Heteronorm marginalisiert Rezension Frische marginalisierte Körper – ausgegrenzte Körper als Ware . Rezension von Heinz-Jürgen Voß in: Leerstelle Querelles-Net Nummer 25 Nummer 25/Juli 2008: Recht

Autor*innen

Torsten Junge

Torsten Junge, Sozialwissenschaftler, hat Soziologie in Hamburg studiert. Arbeitsbereiche: Governmentality Studies, Körpersoziologie. Er arbeitet derzeit an einer Dissertation zu deliberativen Verfahren bei bioethischen Kontroversen. Publikationen: Die Okkupation des Fleisches. Konstitutionen des Selbst im Zeitalter der Transplantationsmedizin (2001); Wahnsinnig genial. Der Mad Scientist Reader (2004), herausgegeben gemeinsam mit Dörthe Ohlhoff.


Imke Schmincke

Imke Schmincke, Soziologin, studierte Soziologie, Politikwissenschaft, Psychologie und Neuere deutsche Literatur in Hamburg und Brighton. Sie arbeitet an einer Dissertation zum Thema Marginalisierung von Körpern im öffentlichen Raum. Forschungsschwerpunkte: kritische Gesellschaftstheorie, feministische Theorien, Körpersoziologie, Theorien zu Stadt und Kontrolle.


Klaus Hödl

Klaus Hödl, Historiker, ist wissenschaftlicher Leiter des Centrums für Jüdische Studien an der Universität Graz und Herausgeber der Zeitschrift transversal. Derzeitige Forschungsinteressen: Jiddisches Theater, jüdische Museen, performative kulturelle Bedeutungskonstituierung im Rahmen jüdisch-nichtjüdischer Interaktionen. Publikationen: Wiener Juden – jüdische Wiener. Identität, Gedächtnis und Performanz im 19. Jahrhundert (2006); Der »virtuelle« Jude. Konstruktionen des Jüdischen (2006).


Jens-Rainer Berg

Jens-Rainer Berg, Historiker, hat Geschichte und Amerikanistik in Hamburg und Edinburgh studiert. Im Rahmen seiner Magisterarbeit beschäftigte er sich ausführlicher mit der körpergeschichtlichen Dimension der US-Immigration. Berg arbeitet als Redakteur des Geschichtsmagazins GEO Epoche.


Jürgen Budde

Jürgen Budde, Erziehungswissenschaftler, arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg. Weiterhin ist er tätig als freiberuflicher Bildungsreferent und Mitarbeiter in der ›Dokumentationsstelle Jungenarbeit‹. Schwerpunkte: Männlichkeitsforschung; Schulforschung, Jungenarbeit. Publikationen: Männlichkeit und gymnasialer Alltag. Doing gender in heutigen Bildungsinstitutionen (2005).


Erika Feyerabend

Erika Feyerabend, Sozialwissenschaftlerin und Journalistin, ist seit Jahren biopolitisch engagiert, u.a. im Verein Bioskop- Forum zur Beobachtung der Biowissenschaften.


Ulrike Klöppel

Ulrike Klöppel, Psychologin, arbeitet an einer geschlechtergeschichtlichen Dissertation zum medizinischen Umgang mit Intersexualität. Seit 2006 ist sie beschäftigt als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der Medizin der Charité (Berlin) im DFG-Projekt »Industrialisierung experimentellen Wissens«. Zuletzt war sie als Co-Kuratorin des Ausstellungs- und Archivprojekts »1-0-1 [one ‘o one] intersex« tätig.


Susann Lewerenz

Susann Lewerenz, Historikerin, schreibt zur Zeit ihre Dissertation über die Geschichte des wandernden Schaugewerbes in Deutschland zwischen 1920 und 1960 mit Fokus auf MigrantInnen in diesem Feld. Publikationen: Die Deutsche Afrika-Schau (1935-1940). Rassismus, Kolonialrevisionismus und postkoloniale Auseinandersetzungen im nationalsozialistischen Deutschland (2006). Zwischen Völkerschau und Kolonialinstitut. AfrikanerInnen im kolonialen Hamburg (2006), gemeinsam mit Heiko Möhle und Susanne Heyn.


Maren Möhring

Maren Möhring, Historikerin, ist wissenschaftliche Assistentin am historischen Seminar der Universität Köln. Sie hat Geschichte und Germanistik in Hamburg und Dublin studiert und wurde 2002 mit einer körperhistorischen Arbeit über die Nacktkulturbewegung an der LMU München promoviert. Publikationen: Marmorleiber. Körperbildung in der deutschen Nacktkultur (1890-1930). (2004)


Heiko Stoff

Heiko Stoff, Historiker, promovierte 2002 am Historischen Seminar der Universität Hamburg zum Thema »Die Verbesserung des Menschen. Künstliche und natürliche Verjüngung, 1889-1936«. Seit 2004 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Braunschweig, Abteilung für Geschichte der Naturwissenschaften mit Schwerpunkt Pharmaziegeschichte im Rahmen der DFG-Forschungsgruppe zur Geschichte der DFG, 1920-1970 mit dem Forschungsprojekt »Enzyme, Hormone, Vitamine. Eine Geschichte der Wirkstoffe auf der Basis der DFG-geförderten Projekte, 1920-1970« (Arbeitstitel). Publikationen: Ewige Jugend. Konzepte der Verjüngung vom späten 19. Jahrhundert bis ins Dritte Reich (2004).


Charlotte Ullrich

Charlotte Ullrich, Sozialwissenschaftlerin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Geschlechter- und Sozialstrukturforschung und Koordinatorin der Marie-Jahoda Gastprofessur für Internationale Frauenforschung an der Ruhr-Universität Bochum. Derzeit arbeitet sie an ihrer Dissertation über Körperlichkeit und wissenschaftliches Wissen in der reproduktionsmedizinischen Kinderwunschbehandlung. Publikationen: Reflexive Körper? Zur Modernisierung von Sexualität und Reproduktion (2004), herausgegeben gemeinsam mit Ilse Lenz und Lisa Mense.


Anne Waldschmidt

Anne Waldschmidt, Sozialwissenschaftlerin, ist Professorin für Soziologie in der Heilpädagogik, Sozialpolitik und Sozialmanagement an der Universität Köln und Leiterin der internationalen Forschungsstelle Disability Studies (iDiS); Forschungsschwerpunkte: Soziologie der Behinderung und Rehabilitation, Disability Studies, Bioethik/Biopolitik, Sozial- und Behindertenpolitik, Diskurstheorie und -analyse. Publikationen: Disability Studies, Kultursoziologie und Soziologie der Behinderung: Erkundungen in einem neuen Forschungsfeld (2007), herausgegeben gemeinsam mit Werner Schneider.


Presse

  • Heteronorm marginalisiert

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