Einem materialistischen Queerfeminismus geht es um eine emanzipatorische Theoriebildung für das Verständnis der Rolle von Geschlecht und Sexualität im Kapitalismus – entgegen des vermeintlichen Widerspruchs zwischen Identität und Klasse. Während der feministischen Queertheorie vorgeworfen wird, Kapitalverhältnisse und gesellschaftliche Strukturen nicht mitzudenken, wird die Herstellung von Geschlecht und die Rolle von Sexualität seitens marxistischer Analysen untertheoretisiert. Demgegenüber zeichnet sich ein materialistischer Queerfeminismus durch eine antikapitalistische sowie queerfeministische Theorie und Praxis aus.
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