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Dornrosa e.V. über ›Reproduktive Freiheit‹

»In Band 11 der Reihe ›geschlechterdschungel‹ widmet sich die Politologin Antje Schrupp, einem Thema, das mindestens die Hälfte der Menschheit unmittelbar betrifft – der reproduktiven Freiheit als Menschenrecht. Durch den ›aggressive(n) Anti-Abtreibungsaktivismus von rechtsextremer und populistischer Seite‹ sei das Thema wieder verstärkt in die öffentliche Wahrnehmung gekommen (s. S. 7). Auch ›Väterrechtler‹ würden seit vielen Jahren daran arbeiten, ›die Freiheit von Menschen, die Kinder gebären, zu untergraben‹ (S. 8). Zunächst klassifiziert sie den Beitrag Schwangerer als ›gesellschaftliche Kulturarbeit‹. Bewusst vermeidet sie die Einengung auf Frauen, denn entsprechend den neuen gesetzlichen Regelungen können auch Transmänner schwanger werden, da eine geschlechtsangleichende Operation nicht mehr Bedingung für die Änderung des sozialen Geschlechts ist. Ausführlich erläutert sie zunächst ›Varianten der Natur‹, um sich dann der Erfindung der Geschlechterdifferenz und der Entstehung des Patriachats zuzuwenden. Im Anschluss wird kurz die Geschichte des § 218 dargestellt, sowie die damit verbunden Folgen: unsachgemäße Versorgung von Schwangeren, da Abbrüche nicht mehr Gegenstand der Ausbildung seien; es immer weniger Einrichtungen gibt, die Abbrüche durchführen; aber auch mangelnde Einbeziehung von Schwangeren in Arzneimitteltest (und nicht zuletzt das lange Vorenthalten von Impfstoffen in der Corona-Pandemie). Ihre berechtigte Schlussfolgerung zu diesen Entwicklungen ist, dass es künftig nicht mehr darum gehen kann, die Legitimität von Abtreibungen zu begründen, sondern darum, ›den Spieß umzudrehen und deutlich zu machen, warum es unmoralisch und unethisch ist, wenn Dritte oder die Gesellschaft per Gesetz und Strafandrohung über den Körper von Schwangeren entscheiden wollen‹ (S. 45). Weiterhin befasst sie sich mit modernen Reproduktionstechnologien – die gleichfalls nicht allen Personen uneingeschränkt zugänglich sind – viele nationale Gesetzgebungen würden Homosexuelle oder Alleinstehende ausschließen, in anderen Ländern erfolge der Ausschluss über die Kostenfrage. In diesem Zusammenhang verweist Schrupp darauf, dass die Entwicklung dieser Technologien schneller erfolgt sei, als die gesellschaftliche Debatte darüber. Dies habe u. a. zu Zielsetzungen bei Forschungen geführt, die kritisch hinterfragt werden müssten – z. B. wurden nicht Inkubatoren weiterentwickelt, sondern Gebärmuttertransplantationen (vgl. S. 59). Auch Leihmutterschaft und Eizell›spende‹ (sie spricht von Verkauf – S. 81) sei in bestimmter Weise frauenverachtend und ausbeuterisch. Hier müssten viel stärker gesellschaftliche Debatten geführt werden – genau dazu liefert das Buch vielfältige Anregungen.« – Viola Schubert-Lehnhardt, Dornrosa e.V. Mai 2022

 

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  • Reproduktive Freiheit