Carsten Junker

Carsten Junker ist wissenschaftlicher Mitarbeiter für English Speaking Cultures/American Studies an der Universität Bremen und Lehrbeauftragter an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität Wien. Als DFG-Stipendiat am Graduiertenkolleg Geschlecht als Wissenskategorie der Humboldt-Universität beschäftigte er sich in seiner Dissertation »Framing Friction: Essays in Dialogue, 1920-1970« mit dem Genre des Essays als einem Instrument der Hegemonie- und Kulturkritik in den USA. Gegenwärtig arbeitet er an einem Projekt zu transatlantischen Debatten über Abolitionismus im 18. Jahrhundert. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der Gender Studies, der Rassismus- und Kritischen Weißseinsforschung und der Genretheorie. Seine Publikationen befassen sich mit Metaphoriken von AIDS, Weißsein als einer kritischen Analysekategorie in den deutschsprachigen Kulturwissenschaften, narrativer Autorität und vergeschlechtlichten Sprecher_innenpositionen, rassifizierten Männlichkeitskonzepten und dem Phänomen des »White Negroism« sowie Theorien von Intersektionalität.