Marina Ginestà, geboren am 29. Januar 1919 in Toulouse, gestorben am 6. Januar 2014 in Paris, stammt aus einer jüdisch-kommunistischen Arbeiterfamilie. 1928 zieht sie mit ihren Eltern nach Barcelona, wo sie sie sich der anarchosyndikalistischen Bewegung anschließt, als Reporterin arbeitet und unter anderem für den sowjetischen Journalisten Michail Kolzow dolmetscht. Gegen Ende des spanischen Bürgerkriegs flieht sie nach Frankreich, dann nach Mexiko, später lebt sie in der Dominikanischen Republik, wo sie den Roman Les Antipodes schreibt, eine Geschichte katalanischer Exilanten unter der Trujillo-Diktatur. Sie heiratet einen belgischen Diplomaten und lässt sich schließlich in Paris nieder. Dort entsteht 1976 ihr Roman D’autres viendront, in dem sie ihre Erfahrungen als Aktivistin in der anarchistischen Gewerkschaftsbewegung verarbeitet.
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