Paradox-A über ›Die Ökologie der Freiheit‹

UNRAST VERLAG Pressestimmen Paradox-A über ›Die Ökologie der Freiheit‹

»Der Autor holt weit aus und entfaltet sein holistisches Verständnis von sozialer Ökologie in Bezug auf Hegels oder Blochs Philosophie, auf die Menschheitsgeschichte mit Verweisen auf mythologische Erzählungen; er kennt die utopischen Konstruktionen von Charles Fourier, setzt sich mit mittelalterlichen Häretikern auseinander, beschäftigt sich aber auch mit Erkenntnissen aus der biologischen und psychologischen Forschung seiner Lebenszeit. Diese umfassende Betrachtung verlangt nach Zeit bei ihrer Lektüre, ist allerdings auch lohnenswert, weil sie Anregungen zur umfangreichen Gesellschaftstransformation gibt. (…) Bookchin ist ein Dialektiker der Aufklärung. Die unvollendete Moderne will er nicht Richtung einer Verabsolutierung der Naturbeherrschung weiterdenken, sondern ein neues gesellschaftliches Naturverhältnis herstellen. (…) Dennoch verwirft der Autor die Grundannahmen der europäischen Aufklärung nicht, sondern wendet sich entschieden gegen das Neuheidentum und den Primitivismus, die bereits in dieser Zeit aufkommen und in anarchistischen Kreisen populär werden. Bookchin betont die Fähigkeit der Rationalität des Menschen, die es ihm ermöglicht, seine Mitwelt einzurichten.« −Jonathan, Paradox-A, 14. Dezember 2025

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