PERIPHERIE über ›Solidarität mit Wallmapu‹

UNRAST VERLAG Pressestimmen PERIPHERIE über ›Solidarität mit Wallmapu‹

»Das vorliegende Buch widmet sich der Frage, wie sich Mapuche-Kollektive in Chile und der Diaspora gegen koloniale Gewalt positionieren und transnationale Solidarität epistemisch und politisch neu verhandeln. Es verbindet ethnografische Perspektiven mit postkolonialer Theorie und Bewegungsforschung. Ein historisch fundierter Einstieg zeichnet die longue durée kolonialer Gewalt gegen Mapuche-Gemeinschaften nach. Dabei hebt Sebastian Garbe hervor, dass Autonomiebestrebungen stets mit Repression, aber auch mit neuer Allianzbildung einhergingen. Auch den Wandel des Widerstands von lokaler Selbstverteidigung bis hin zu international vernetzten Praktiken stellt er überzeugend dar. (…) Garbe entwickelt drei Dimensionen von Solidarität: als affektive Verbundenheit, als politische Positionierung und als epistemische Praxis. Diese Unterscheidung ist analytisch hilfreich, zumal sie von einer rein instrumentellen Auffassung von Solidarität abrückt.  (…) ›Solidarität mit Wallmapu‹ bietet eine engagierte und theoretisch reflektierte Analyse der Mapuche-Diaspora. Besonders wertvoll ist der Versuch, Solidarität epistemologisch zu denken.« − María Fernanda Córdova Suxo, PERIPHERIE – Politik • Ökonomie • Kultur, Heft 1-2025

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