Stimmt es eigentlich, dass Feminismus noch nie jemandem weh getan hat?

Feministisch morden

Kleine Abhandlung über anti-patriarchale Gewalt
aus dem Französischen übersetzt von Lena Völkening
ISBN: 978-3-89771-420-5
Erscheinungsdatum 14. Mai 2025
104 Seiten

12,00 

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Der Feminismus tut niemandem etwas zuleide? Und Feminist*innen hassen keine Männer? Die baskische Aktivistin IRENE ergründet Gefühle, die Frauen im Patriarchat nicht zustehen. »Gewalt«, schreibt sie, »ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig. Doch der Feminismus gilt schon dann als extrem, wenn er friedliche Reformen fordert.« IRENE erzählt deshalb Geschichten von Frauen, die sich gegen patriarchale Gewalt schließlich auch gewaltsam gewehrt haben: wütende Frauen. Frauen, die ihre Peiniger getötet haben. Frauen, die militant gegen das Patriarchat kämpfen. Frauen, die Terroristinnen genannt werden. Ihre Porträts werfen die Frage neu auf, wie weit ein friedlicher Feminismus eine soziale Ordnung aufrütteln kann, die selbst nicht friedlich ist. »Im Gegensatz zu den Männern, die von Misogynie angetrieben töten«, so die Autorin, »töten Frauen, um zu überleben.«

»Feministisch morden ist eine literarische Bestandsaufnahme, die selbst wehrhaft wird, indem sie gegen die Ohnmacht anschreibt.«  Sophia Krauss, Tagebuch

»Das Buch empfehle ich allen Frauen, die ihre Wut viel zu oft verschlucken.«gb, Wir Frauen

 

IRENE, feministische Aktivistin und Bloggerin, ist in einer Mischung aus spanischer, baskischer und französischer Kultur aufgewachsen. 2017 zog sie nach Paris und begann, sich im Kontakt mit feministischen Kreisen als Aktivistin zu betätigen. Ihren Social Media-Auftritt benutzt sie als Werkzeug zur Demokratisierung von Ideen und zur politischen Aufklärung. Ihre Bücher sind in mehreren Sprachen erschienen.

Auf nur wenigen Seiten schafft es Irene, die Realität eines militanten Feminismus zu skizzieren, der – gerade aufgrund der gewaltvollen Umstände – nicht gewaltfrei sein kann. (...) ein kleines, feines Highlight in diesem Monat.

kaputtzig auf Instagram

Die Autorin stellt die durchaus interessante Frage, warum wir stetig versuchen, den Feminismus als eine pazifistische und friedliche Bewegung zu labeln und lenkt den Blick auf Gewalt als Mittel des feministischen Widerstands.

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