KunstbuchAnzeiger über ›Die Linke und die Kunst‹

UNRAST VERLAG Pressestimmen KunstbuchAnzeiger über ›Die Linke und die Kunst‹

»Um es gleich direkt vorweg zu sagen: dieses Buch lohnt sich – auch und gerade in heutigen späten postmodernen Zeiten. (…) Kastners Buch (…) gelingt das Kunststück, die Kunstinteressierten jeweils relativ pointiert in die Probleme und die Wissenschaftsgeschichte zentraler linker Kunsttheorie einzuführen. Ob es dabei um die hochgradig elaborierte ästhetische Theorie der Frankfurter Schule, die Situationistische Internationale um Guy Debord oder den beiden Superstars der französischen Philosophie der 70er und 80 Jahre – Michel Foucault und Pierre Bourdieu oder auch die speziellen ›Theoriewaffen‹ eines Antonio Gramsci oder auch Franz Fanons geht: Kastners Überblicke zeichnet jeweils die roten Fäden ihrer AutorInnen, problematisiert deren belichtete oder unterbelichtete Stellen und wendet sich so an Lesende, die sich proaktiv an der Suche zwischen den stark divergierenden Theorieangeboten beteiligen und eine eigene Position verschaffen wollen. (…) Kastners pointierte Schlussfolgerung am Ende seines Bandes ist typisch für die ebenso reflektierende und inspirierende Art seines Zugriffs: ›Der Elitismus der Kunst ist nicht notwendigerweise Ausweis ihrer konservativen, bewahrenden gesellschaftlichen Funktion, ebenso wenig wie die Massentauglichkeit ein Kriterium für emanzipatorische Effekte ist.‹« – Michael Kröger, KunstbuchAnzeiger, 04. Juni 2024

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