»Deshalb ist Straight Edge für viele, auch für den Autoren, eine Bewegung der Abgrenzung: Ian MacKaye, der vielen als der Vater von Straight Edge gilt, distanzierte sich von der Entwicklung der Szene, Kuhn macht deutlich, wie anschlussfähig Straight Edge gegenüber reaktionären und auch rechten Gedanken ist. Und dennoch klammern sich beide letztendlich doch an die Bewegung, stellen den sozialen Wert von Straight Edge heraus und betonen das Potenzial von Straight Edge, wenn die theoretischen Lücken, etwa in der sehr rudimentären Kapitalismuskritik, geschlossen würden, wodurch die Anschlussfähigheit an reaktionäres Gedankengut nicht mehr so einfach gegeben wäre.« Gabriel Kuhn, testcards #20, Mai 2011