Oya über ›Desert‹

UNRAST VERLAG Pressestimmen Oya über ›Desert‹

»Wer immer das Buch ›Desert‹ geschrieben haben mag, das sich aus anarchistischer Perspektive mit dem Klimawandel befasst, spricht von einem Gespenst, das viele Aktivistinnen, Umweltschützer und Anarchistinnen im Lauf ihres Engagements begleitet: ›In unseren Subkulturen erzählen wir uns oft, dass es nicht da ist, dass wir es nicht sehen, nicht hören können. Unsere Wünsche für diese Welt verbieten es uns, es zu sehen. Trotz bester Bemühungen – kontinuierlichen Aktivismus, des Aufbaus von Bewegungen, eines angemessenen Lebens als Ausdruck der eigenen Ethik – nimmt das Gespenst für viele von uns Formen an‹, heißt es einleitend. Damit ist die schmerzvolle Erkenntnis gemeint, dass wir die Klimazonen der Erde und damit das notwendige Lebensumfeld für viele Wesen, inklusive der Menschen, nicht in ihrem jetzigen Zustand werden erhalten können. Tritt dieses Erkennen ins Bewusstsein, geben viele verbittert und enttäuscht ihr Engagement auf und richten sich im Bestehenden ein, während andere weiter bis zur Erschöpfung für die große Transformation kämpfen. Demgegenüber wird in ›Desert‹ die Frage gestellt, welche Ziele, Pläne, Lebensformen und Abenteuer sich ergeben, wenn die Illusionen beiseitegelegt werden und wir der Welt begegnen, ohne durch Desillusionierung handlungsunfähig geworden zu sein.« – Maria König, Oya, Heft 60, 2020

 

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