neues deutschland über ›Frauen der Novemberrevolution‹

UNRAST VERLAG Pressestimmen neues deutschland über ›Frauen der Novemberrevolution‹

Dania Alasti beschreibt die enormen Verschlechterungen der Lebensverhältnisse gerade auch für Frauen bereits kurz nach der Entfesselung des Ersten Weltkrieges. Die Essensrationen wurden gekürzt, Grundnahrungsmittel wie Brot und Butter wurden immer mehr zu Luxusgütern. […] Die Autorin schildert, wie die Frauen an Selbstbewusstsein gewannen, während sie die abwesenden Männer ersetzen mussten. Sie protestierten nicht nur gegen die Hungerrationen und die weitere Verschlechterung der Arbeitsbedingungen. Frauen organisierten auch Proteste gegen das Auftreten von extrem nationalistischen und militaristischen Verbänden und Organisationen. So störten sie am 8. Januar 1918 in Jena eine Versammlung der rechtsradikalen Vaterlandspartei. […] Dania Alasti berichtet, wie es seit 1917 durch die gemeinsame Ablehnung des Krieges zu einer Annäherung zwischen linksliberalen Frauen und dem antimilitaristischen Teil der Arbeiter*innenbewegung kam, die auch nach der Novemberrevolution Bestand hatte. Ausführlich zitiert sie aus den Erinnerungen von Lida Gustava Heymann, die mit ihrer Lebensgefährtin Anita Augspurg aus feministisch-pazifistischen Gründen gegen Krieg und Militarismus kämpfte.« – Peter Nowak, neues deutschland, 20. März 2019

 

 

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