»Dietl zeigt an ein paar Beispielen, dass die Diskussion über den Charakter der Partei oft fälschlich extrem polarisiert geführt wird: Die einen finden sie in erster Linie neoliberal, die anderen in erster Linie rassistisch und die jeweils andere Seite wird dann oft unterschlagen. Dietl zeigt dagegen anschaulich, wie gerade der Kampf zwischen den beiden Hauptflügeln die AfD prägt. Der Autor nennt sie marktradikal und ›völkischantikapitalistisch‹. Letzteren Flügel könnte man auch faschistisch nennen. Diese Charakterisierung der Partei ist zwar nicht neu, aber bei Dietl sehr gut ausgearbeitet. […] Dietls Fazit darüber, wo genau zwischen Marktradikalismus und ›völkischem Antikapitalismus‹ die AfD nun steht, ist leider schwach begründet. […] Trotzdem bleibt Dietls Buch informativ, lehrreich und absolut lesenswert.« – Jan Maas, Marx21, Februar 2018